Smart Remote-Lösung für Industrie und Medizin

Ama lässt mit den Augen eines Experten sehen

13. März 2017, 12:56 Uhr | Elisa Loy

Schwierigkeiten mit der Technik treten immer wieder auf. Oft fehlt das nötige Knowhow, um das Problem zu lösen. Ein Experte ist auch nicht sofort zur Stelle. Hier hat Ama, Anbieter einer »See what I see«-Lösung, die auf Datenbrillen basiert, angesetzt und bietet die Möglichkeit mit den Augen eines Experten zu sehen.

Montagmorgen, Stefanie Schmidt arbeitet am Büro-PC, als plötzlich das Programm nicht mehr funktioniert. Sie ruft den Support an und versucht das Problem zu beschreiben. Ihr werden einige Tipps genannt, wie es wieder zum Laufen gebracht werden könnte. Doch nichts funktioniert, da das Problem per Ferndiagnose nicht richtig identifiziert werden kann. Da das Support-Unternehmen zudem in Köln sitzt, wird es einige Zeit dauern, bis ein Mitarbeiter zu Schmidt, die in München arbeitet, kommen und sich des Problems annehmen kann.

Solche Szenarien ereignen sich überall und in jeder Branche. Genau hier setzt das Unternehmen Advanced Mobile Applications (Ama) mit seiner neuen Smart Remote-Lösung an: der Datenbrille »Xpert Eye«. »Genauer gesagt, sind die Brillen eine Komplettlösung; im erweiterten Sinne eine Videokonferenz-, aber auch eine Augmented Reality-Lösung«, erklärt Michael Nürnberg, Deutschlandchef bei Ama.

Hat der Nutzer die Brille auf, kann der Experte, egal wo er sich befindet, sehen was der Kunde beziehungsweise Brillenträger sieht. Über den Google Chrome Browser und einem Login kann ein Experte auf die Brille zugreifen und sie fernsteuern. So beispielweise mit der integrierten Kamera zoomen und damit Bilder und auch Videos aufnehmen. Diese lassen sich markieren, bearbeiten und verschicken. Damit kann ein Experte auf das Problem hinweisen und Anweisungen per Mikrofon weiter-geben. Software und Hardware lassen sich zudem mit einem Mobiltelefon, PC oder Projektor verbinden. Xpert Eye ist netzwerkunabhängig und Daten lassen sich über 3G, 4G, LAN oder Wifi übertragen. Zusätzlich wird ein möglichst langer Betrieb der Brille zugesichert, da sie per USB-Kabel mit Strom versorgt wird. Die Steuerung ist intuitiv, so dass sie jeder nutzen kann, verspricht der Hersteller. »Die Verbindung zwischen Übertragungsgerät und Server ist dabei stark verschlüsselt, um so eine maximale Datensicherheit zu garantieren«, erklärt Nürnberg.


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