Die CE-Messe CES startet heute nicht wie gewohnt in Las Vegas, sondern als reiner Digitalevent. Wegen der Corona-Pandemie präsentieren die Aussteller ihre Neuheiten ausschließlich online.
Statt auf riesigen Messeständen und Freiflächen unter Palmen werden die heißen Technikinnovationen für das Jahr 2021 ausschließlich in Internet-Präsentationen zu sehen sein. Denn die weltgrößte CE-Show verzichtet wegen der Corona-Pandemie auf eine Präsenzveranstaltung in der Glitzermetropole Las Vegas.
Die Veranstalter der CES, die am heutigen Montag beginnt, setzen stattdessen auf ein rein digitales Format und ein reduziertes Konferenzprogramm. Erst 2022 soll die CES dann wieder auf dem Messegelände in Las Vegas stattfinden.
Ab heute werden mehr als 1.000 Aussteller aus der ganzen Welt die neuesten Trends und Innovationen in den Bereichen künstliche Intelligenz, 5G, digitale Gesundheit, Smart Cities, Fahrzeugtechnologie und mehr präsentieren.
Die CES 2021 werde mit ihrer ersten rein digitalen Messe Geschichte schreiben, meint Messechef Gary Shapiro. Doch für die traditionsreiche CES ist die Digitalausgabe ein nicht ungefährliches Experiment. Es wird sich zeigen, wie gut sich Privat- und Fachbesucher rein digital für Tech-Neuheiten begeistern lassen, die man sehen, hören und anfassen muss, etwa die immer größeren und dünneren Fernseher von LG und Samsung, die auf den Ständen herumwieselnden Roboter oder die in den letzten Jahren immer stärker vertretenen Elektroautos und autonomen Fahrzeuge.
Die IFA hatte deshalb 2020 auf ein hybrides Konzept gesetzt (ICT CHANNEL berichtete), das eine stark reduziert Messe in wenigen Hallen mit digitalen Angeboten kombierte. Und auch 2021 werden viele große deutsche Messen wie die Hannover Messe oder die Embedded World in Nürnberg auf gänzlich digitale Konzepte setzen.