Displays sind von der Peripherie ins Zentrum des digitalen Arbeitsplatzes gerückt. Höhere Auflösungen, größere Bildschirmdiagonalen und der Wunsch der Nutzer nach schicken Produkten kurbeln die Nachfrage an. Für den Handel sind vor allem höherwertige Displays der Umsatz- und Margenbringer.
Displays haben in den letzten Jahren eine beachtliche Aufwertung erfahren. Das einst notwendige, aber unspektakuläre Peripheriegerät ist ins Zentrum des Arbeitsplatzes gerückt. Zu diesem Aufstieg haben neue Technologien, aber auch eine Vielzahl neuer Formfaktoren und designorientierte Modelle entscheidend beigetragen. »Durch die hohe Innovationsrate und die Verbreitung neuer Technologien im Consumer-Bereich ist der Anspruch vieler Mitarbeiter auch an die Monitore im Unternehmen gestiegen. Sie erwarten im Büro den aus dem privaten Umfeld bekannten Standard, sowohl in Hinsicht auf die Größe und Auflösung des Bildschirms, wie auch bei der Qualität des Panels«, erklärt Marc Seemann, Product Manager Displays bei Acer im Gespräch mit CRN.
Eine erfreuliche Folge dieses Aufstiegs zeigt sich in der Geschäftsentwicklung. Die Nachfrage nach Displays wächst vor allem im gewerblichen Umfeld seit einigen Jahren kontinuierlich. Im dritten Quartal 2018 stiegen die Umsätze der deutschen Distributoren mit Desktop-Monitoren im Business-Segment um 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, so das Marktforschungsinstitut Context. Bei Large Format Displays (LFD) verbuchten die Distributoren im dritten Quartal 2018 ein Umsatzplus von 15,5 Prozent.