InfoPrint Solutions wird als hundertprozentige Tochter nun vollständig in die Unternehmensstrukturen von Ricoh integriert. Im Rahmen der Integration kommt es zur Schließung der Hauptverwaltung von IPS Deutschland, die sich bereits seit 2008 in dem Gebäude des Business & Service Centers von Ricoh Deutschland in Stuttgart befindet.
Ricoh Deutschland hat das operative Geschäft der InfoPrint Solutions Deutschland in die eigenen Strukturen integriert. Ricoh übernimmt damit alle operativen und administrativen Aufgaben, wie beispielsweise Vertrieb, Service, Support, Belieferung und Abrechnung. Im weiteren Verlauf der geplanten Integration wird IPS als übertragender Rechtsträger mit Ricoh Deutschland als übernehmendem Rechtsträger verschmolzen.
Die Eintragung in das Handelsregister wird voraussichtlich noch im Dezember 2011 erfolgen. Als hundertprozentiges Tochterunternehmen der Ricoh-Gruppe bietet die IPS Druckdienstleistern, Hausdruckereien oder Rechenzentren Lösungen für komplexe, digitale Druckanwendungen mit sehr hohem Volumen sowie dem dazugehörenden Service und Support. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Vermarktung von digitalen Rollendrucksystemen sowie Beratungsleistungen hinsichtlich Precision Marketing und Transactional Printing.
»Die Übernahme des operativen Geschäfts von Infoprint Solutions ist ein Meilenstein, wenn es um den Ausbau von Ricohs Position im Bereich des digitalen Produktionsdrucks geht«, sagt Uwe Jungk, CEO von Ricoh Deutschland.
Seit der Gründung der InfoPrint Solutions Company als Joint-Venture zwischen der Ricoh Company, Ltd. und IBM im Januar 2007 haben beide Unternehmen weltweit als strategische Partner eng zusammengearbeitet. Ricoh hielt 2007 zunächst 51 Prozent des Joint-Ventures. Während der darauffolgenden drei Jahre übernahm Ricoh, wie von Anfang an geplant, schrittweise die verbleibenden 49 Prozent. Mit dem abschließenden Erwerb der InfoPrint Solutions Company durch Ricoh am 1. Juli 2010 wurde das Joint-Venture beider Unternehmen wie vorgesehen beendet. Seit diesem Zeitpunkt gehört die InfoPrint Solutions Company als hundertprozentiges Tochterunternehmen zur Ricoh-Gruppe.
Im Rahmen der Integration kommt es zur Schließung der Hauptverwaltung von IPS Deutschland, die sich bereits seit 2008 in dem Gebäude des Business & Service Centers von Ricoh Deutschland in Stuttgart befindet. Die Standorte von IPS Deutschland in Mörfelden-Walldorf und Erfurt werden mit den bestehenden Business & Service Centern von Ricoh zusammengeführt. IPS Deutschland hat zuletzt rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt werden nach der Übernahme des operativen Geschäfts von IPS Deutschland rund 2.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Ricoh Deutschland tätig sein.
Für Ricoh war es strategisch wichtig, den Bereich Production Printing als eigenes Geschäftsfeld mit allen Belangen rund um Service, Solutions, Marketing und Vertrieb aufzubauen. Deshalb wurde bereits im April 2009 die Production Printing Business Group (PPBG) von Ricoh in Deutschland gegründet. Innerhalb der PPBG ist das Know-how der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ricoh-Gruppe rund um den Bereich Produktionsdruck gebündelt. Geleitet wird die PPBG in Deutschland von Hans Jansen. Er berichtet direkt an Uwe Jungk.
Rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ricoh Deutschland sind nach Angaben des Herstellers Experten für den digitalen Produktionsdruck. Davon sind rund 130 im technischen Kundenservice, etwa 25 im Bereich IT Consulting/Training sowie rund 25 im Vertrieb tätig.