MPS heißt MDS
Kyocera stellt Managed-Print-Konzept vor
Mit einem modularen System will Kyocera Mita die Fachhändler in ihr Managed-Print-Konzept einbinden. Etwas verwirrend nur der Name: Die MPS heißen bei Kyo MDS.
Es steht etwas anderes drauf, aber es ist das gleiche drin. Wie fast alle Druckerhersteller zurzeit setzt auch Kyocera Mita 2010 auf das Geschäft mit Managed Print Services – nur heißt das Angebot bei dem japanischen Hersteller MDS: Managed Document Services. Laut Reinhold Schlierkamp, Geschäftsführer von Kyocera Deutschland, wählte das Unternehmen den Namen, wegen der Bausteine »Solution Consulting« und »Solution Implementierung«. Mit den MDS können sich Fachhändlern einen Überblick über die gesamte Output-Infrastruktur ihrer Kunden verschaffen. Durch den modularen Aufbau können sie einzelne oder alle Bausteine eigenständig vermarkten und aus dem Gesamtpaket auswählen. Diese reichen von dem Verbrauchsmaterialien- bis hin zum kompletten Flotten-Management.
Kyocera will seine Fachhandels-Partner vollständig in den MDS-Vertrieb einbeziehen. Reinhold Schlierkamp, Geschäftsführer von Kyocera Mita Deutschland, fordert von den Partnern, dass sie in die Thematik investieren uns sich entsprechend ausrichten. Der Ansatz birgt jedoch Konfliktpotenzial. Aus dem Channel erntet der Hersteller kritische Stimmen. Ein langjähriger Partner beschwert sich gegenüber Computer Reseller News, dass die Japaner bei MPS-Projekten, die er gewonnen hat, schnell ihre Fünfsterne-Händler mit ins Boot holen und er verdrängt wird. »Die großen Partner sind doch der Direktvertrieb von Kyo«, so der verärgerte Systemhaus-Chef. Kyocera muss demnach dafür Sorge tragen, dass mittelständischen Partnern, die ebenfalls Großkunden betreuen, der Kyo-Ansatz nicht einfach übergestülpt wird und sie ihre Kunden an größere Partner verlieren.
- Kyocera stellt Managed-Print-Konzept vor
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