Weltfrauentag 2020

Lexrocket hilft Gründerinnen beim Durchstarten

9. März 2020, 12:24 Uhr | Natalie Lauer
Carina Frings von Udo, Alumna Lexrocket SSAC Los Angeles 2019
© Lexrocket

Lexrocket hat bereits 34 Gründern unter die Arme gegriffen – darunter 14 Unternehmerinnen. In Anbetracht der Tatsache, dass Frauen in der deutschen Gründerszene nur 15 Prozent ausmachen, ist ihr Anteil mit rund 41 Prozent unter den Geförderten überproportional hoch.

Am vergangenen Sonntag, dem 8. März war Weltfrauentag. Dieses Jahr lautete das Motto »Each for equal«. Die Gleichberechtigung ist in Deutschland und Europa allerdings noch nicht vollständig angekommen – auch nicht bei den Gründungen.

Gründerinnen und Gründer sind ebenso individuell wie deren Gründungen. Aus diesem Grund sind maßgeschneiderte Förderungen sinnvoll. Lexrocket, die Gründer- und Start-up-Förderinitiative des Freiburger Softwarehauses Lexware, hat sich 2017 der individuellen Förderung von Unternehmerinnen und Unternehmern verschrieben. Die Initiative trägt der Forderung nach individueller Förderung mit zwei verschiedenen Maßnahmen Rechnung: der quartalsmäßigen Wahl des »Startup of the Season« und der Ausrichtung der zweimal jährlich stattfindenden Gründercamps »Super Start-up Adventure Camps« (SSAC). Dort erhalten die Teilnehmer auf sie zugeschnittene Coachings durch hochkarätige Mentoren, haben jede Menge Gelegenheiten zum Austausch mit anderen Gründern und obendrein lockt ein abwechslungsreiches Freizeitangebot. 

Ein Beispiel für erfolgreiche Unternehmungen von Frauen, die Lexrocket beim Durchstarten unterstützt hat ist Udo, der umweltschonende Coffee-to-Go-Mehrwegdeckel im Shop von Carina Frings (Mitgründerin). Carina schildert ihre Erfahrungen mit der Initiative wie folgt: »Bei Lexrocket geht es nicht nur um das Business, sondern insbesondere um die Menschen. Eine tolle Zusammenarbeit, wo auch Freundschaften entstanden sind, die ich nicht missen möchte.«
 
Gründungen durch Frauen werden mehr
Laut Start-up-Monitor des Bundesverband Deutsche Startups e.V. nimmt die Anzahl der weiblichen Gründungen kontinuierlich zu. Trotzdem herrscht hier noch Ausbaubedarf. So handelte es sich im Jahr 2018 lediglich bei knapp 15 Prozent der Gründungen um Start-ups, hinter denen eine Frau als Gründerin stand. Außerdem sind in lediglich 28 Prozent aller Start-ups Frauen als Mit-Gründerinnen gelistet. »Der Anteil der durch Lexrocket geförderten Frauen liegt mit 41 Prozent überproportional hoch. Das freut uns sehr. In unserem letzten Camp in Lissabon waren von fünf Teilnehmern sogar vier weiblich. Wir finden es wichtig, dass das Startup-Ökosystem in Deutschland fairer wird und allen gleiche Chancen bietet. Individuelle Förderung ist dabei aus unserer Sicht ein wichtiger Schlüssel«, so Yalun Meng, Verantwortlicher der Förderinitiative Lexrocket.
 
Spannende Ideen punkten
Wer von Lexrocket gefördert werden möchte, benötigt zunächst eine spannende Gründungsidee. Außerdem muss der Firmensitz in Deutschland verortet sein, und die Gründung darf nicht länger als zwei Jahre zurückliegen. Dabei ist es egal, ob es sich um ein traditionelles Handwerk oder ein innovatives Tech-Unternehmen handelt. Die Bewerbung erfolgt per Kontaktformular auf der Lexrocket-Website. Wer sich als »Start-up of the Season« bewirbt, kann gleichzeitig auch einen Platz im Camp ergattern.

 


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