Nach Foxconn-Übernahme

Sharp schreibt weiter rote Zahlen

2. August 2016, 13:55 Uhr | Timo Scheibe
© Otsu4 - CC BY-SA 3.0

Der japanische Elektronik-Konzern Sharp kommt auch unter dem Dach des Apple-Zulieferers Foxconn nicht auf den grünen Zweig. Aufgrund des schwachen LCD-Geschäfts schrieb das Unternehmen im ersten Quartal des Geschäftsjahres erneut rote Zahlen.

Sharp hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein Minus von rund 235,9 Millionen Euro (27,5 Milliarden Yen) verzeichnet. Im Vorjahreszeitraum betrug das Minus circa 33,9 Milliarden Yen, was ungefähr 298 Millionen Euro entspricht. Insgesamt ging der Umsatz zwischen April und Juni 2016 um 31,5 Prozent auf 423,3 Milliarden Yen zurück. Als Ursache nannte das in Osaka ansässige Unternehmen das weiterhin schwächelnde Geschäft mit LCD-Bildschirmen verantwortlich. Vor allem die starke Konkurrenz aus China und Taiwan setzt dem Hersteller zu.

Eine Prognose über den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres, das im März 2017 endet, gab Sharp nicht ab. Dafür wolle das Unternehmen zunächst die Auswirkungen der Übernahmevereinbarungen mit Foxconn abschätzen. Der Apple-Zulieferer hatte den japanischen Elektronikkonzern nach langen Verhandlungen für rund drei Milliarden Euro im Mai diesen Jahres übernommen (CRN berichtete ).


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