ICT-CHANNEL-Interview

„Warenknappheit über sämtliche Branchen und Sortimente“

23. August 2021, 8:02 Uhr | Michaela Wurm
Die Vertriebsleitung beim Würzburger Distributor DexxIT ist bei Judith Öchsner und Stefanie Gundlach (rechts) fest in weiblicher Hand
© DexxIT

Der Handel muss sich so langsam für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft bevorraten. Die Ifa fällt dieses Jahr als Ordermesse jedenfalls ersatzlos aus. Doch das ist nicht das einzige Problem, wie DexxIT-Vertriebsleiterin Stefanie Gundlach im Gespräch mit ICT CHANNEL berichtet.

ICT CHANNEL: Die Corona-bedingten Lockdowns haben vor allem die Nachfrage nach Notebooks und Homeoffice-Zubehör beflügelt. Hat sich das Geschäft mit Consumer Electronics ähnlich stark entwickelt?

Stefanie Gundlach: Ja, auch im Bereich Consumer Electronics spürten und spüren wir deutliche Zuwächse. Das veränderte Freizeitverhalten und neue Situationen im Arbeitsumfeld sind die Hauptgründe für diese Entwicklung.

 

ICT CHANNEL: Wie hat sich das Geschäft im laufenden Jahr 2021 entwickelt und wie sind die Erwartungen für das bevorstehende Jahresendgeschäft?

Gundlach: Wir sind sehr gut in das aktuelle Jahr gestartet. Allerdings gibt es immer noch Lieferengpässe. Wir sehen dem Jahresendgeschäft trotzdem positiv entgegen. Vor dem Hintergrund, dass weltweit die Logistikkapazitäten knapp sind und weiterhin mit Warenknappheit zu rechnen ist und zudem die Frachtraten weiter steigen werden, sind die Auswirkungen nur schwer abschätzbar.

 

ICT CHANNEL: Welche Produkte sind besonders begehrt, welche laufen eher schleppend?

Gundlach: „Weiterhin begehrt sind TV-Geräte, Displays, Kopfhörer und Headsets, Projektoren. Das restliche CE-Sortiment entwickelt sich bei DexxIT normal, als schleppend würde ich es nicht bezeichnen.

 

ICT CHANNEL: Nachdem die IFA im vergangenen Jahr nur sehr eingeschränkt stattfand, fällt sie dieses Jahr ganz aus. Auch andere Messen finden nur noch virtuell oder gar nicht statt. Hat das negative Auswirkungen aufs Geschäft?

Gundlach: Gott sei Dank spüren wir bisher kaum Auswirkungen, da die Messen „nur“ ein Jahr ausgefallen sind. Sollten langfristig keine Präsenz-Messen stattfinden, hätte es sicherlich Auswirkungen auf das Geschäft. Uns fehlt vor allem die persönliche Kontaktpflege zu unseren Kunden, das kann nicht durch Videokonferenzen ersetzt werden und somit keine Dauerlösung sein.

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