Bieg- und faltbare Technologien

Werkstoff der Zukunft

28. April 2017, 12:39 Uhr | Elisa Loy

Leichter, flexibler, biegbarer, dünner und doch stärker. Glas kann unglaublichen Belastungen und Transformationen standhalten. Ein einzigartiges Material, das auch als ein Werkstoff der Zukunft gehandelt wird. Doch hat das Material auch Chancen in der Welt der Technologie?

Glas ist einer der ältesten Werkstoffe der Menschheit. Jetzt lässt sich das schon im alten Ägypten und antiken Rom verwendete Material auch mit neuen Funktionen des 21. Jahrhunderts verarbeiten. Im Jahr 2011 zeigte das Unternehmen Corning in dem Video »A Day made of glass« seine erste Vision von einer Welt, deren Technologie auf diesem Werkstoff basiert. Gläser, die sich automatisch verdunkeln, Technologien aus Glas, die sich einfach verbinden lassen und auf jeder modifizierten Glasfläche benutzen lassen, ob auf einem Arbeitstisch zu Hause oder im Büro, am Kühlschrank, beim Einkaufen, im Auto oder als portables Gerät. Mittlerweile scheinen diese damaligen Visionen gar nicht mehr so weit entfernt. Klassische Anwendungsbereiche von schaltbarem Glas beispielsweise sind vor allem Fassaden gewerblich-öffentlicher Gebäude wie Schulen, Universitäten oder Bibliotheken. Ebenso sind bieg-, falt- oder knickbare Smartphones sowie Tablets denkbar. Prototypen wurden dazu bereits von Samsung und LG vorgestellt. Doch Glas spielt dabei bisher eine eher nebensächlichere Rolle. Technologien wie LED und Kunststoffe beherrschen den Markt. Dabei ist die Glasindustrie mittlerweile dazu in der Lage, Dünngläser zwischen 30 Mikrometern und einem Millimeter herzustellen, also vergleichbar mit einer Folie. Und der Werkstoff birgt noch ganz andere Eigenschaften in sich.


  1. Werkstoff der Zukunft
  2. Flexibel, dünn und doch stabil

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