Aufbruchstimmung im Drucker-Markt

Wirtschaftliche Lösungen für Verbrauchsmaterialien gefragt

23. Januar 2015, 9:41 Uhr | Stefan Adelmann
© Fotolia / Kreatorex

Durch aktuelle Trends können sich Druckerhändler derzeit bei ihren Kunden gut positionieren. Das hat positive Auswirkungen auf das Geschäft mit Verbrauchsmaterialien.

Trends wie Managed Print Services, Mobile Printing und die immer breitere Palette an Geräten bringen frischen Wind und sorgen nebenbei auch für eine moderate Belebung des Geschäfts mit Verbrauchsmaterialien. Laut einer Marktstudie von GFK Temax verzeichnete der Markt für Bürogeräte und Verbrauchsmaterial in Deutschland allein im dritten Quartal 2014 ein Wachstum von 2,2 Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro. Hervorgehoben wird dabei besonders das Segment der Drucker und Multifunktionsgeräte (MFP). Das zeigt deutlich, dass Printing und Dokumentenmanagement nach wie vor von Bedeutung sind. Gleichzeitig ist das Feld sehr heterogen. Unterschiedliche Geräte, basierend auf ebenso unterschiedlichen Technologien konkurrieren miteinander oder ergänzen sich im Büro. Nachdem lange Zeit vorwiegend der monochrome Laserdruck im Büroumfeld zu finden war, drängen mittlerweile vermehrt professionelle Tintendrucker, MFPs für Arbeitsgruppen und natürlich Farblaser in die Abteilungen. Das hat auch Auswirkungen auf die Supplies. Die einzelnen Produkte für die unterschiedlichen Einsätze rücken vermehrt in den Hintergrund. Kunden wünschen sich eine kostensparende Gesamtlösung, um ihre Druckerlandschaft möglichst effektiv nutzen zu können. Das forciert Managed Print Services, bei denen weniger die einzelnen Produkte, sondern immer mehr die ganze Dokumentenmanagementkette im Vordergrund steht. Neben Dienstleistungen und integrierten Applikationen sind hier die Verbrauchsmaterialien entscheidend.

Der Trend zu MPS wirkt sich besonders positiv auf das Geschäft mit Original-Supplies aus. »Durch die Verwendung von Original-Zubehör funktioniert der Managed Printing Services-Prozess reibungslos und effektiv. Entsprechend wird der Einsatz kompatibler, aber nicht hundertprozentig passender Produkte von Drittanbietern vermieden«, sagt Norbert Höpfner, Head of Printing Solutions Samsung. MPS sei eine klar kalkulierbare Servicelösung. Sie ermögliche eine hohe Transparenz über das Druckverhalten beim Endkunden, um Folgegeschäft zu generieren. Für den Fachhandel ist das ein klares Signal, Managed-Print-Lösungen der Hersteller nicht als Konkurrenz zu eigenen Leistungen zu sehen, sondern sie als Partner effizient für den eigenen Erfolg zu nutzen. Denn das Print Management ist ein sehr geeigneter Prozess, um die Ausstattung eines Kunden mit Druckern und Multifunktionsgeräten zu analysieren und zu optimieren. Ziel ist es dabei immer, Abläufe wie Service oder die Beschaffung von Toner, zu automatisieren und so die Mitarbeiter des Unternehmens zu entlasten. Häufig wird im Rahmen des Optimierungsprozesses die Anzahl der Systeme verringert. Aus einer Vielzahl unterschiedlicher Modelle und Systeme entsteht nach der Konsolidierung eine perfekt aufeinander abgestimmte Drucker- und MFP-Flotte, die dann auch optimal verwaltet werden kann.


  1. Wirtschaftliche Lösungen für Verbrauchsmaterialien gefragt
  2. Konsolidierung eröffnet gute Aussichten
  3. Tinte weiterhin beliebt
  4. Fachhändler als Prozessoptimierer

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