Baby, Bonbon, Pizza

Wo der 3D-Druck zum Nonsens wird

12. Februar 2014, 15:50 Uhr | Stefan Adelmann
(Foto: 3D Systems)

Baby, Bonbon, Pizza: Seit der CES in Las Vegas Anfang Januar ist der 3D-Druck in der Konsumer-Branche angekommen und wird in der Tagespresse zum Medien-Hype hochstilisiert. Einige neue Produkte aus dem 3D-Drucker sind allerdings eher weniger sinnvoll.

Billigdrucker für den Heimwerker holen eine neue (Technik-)Welt ins Wohnzimmer des Endverbrauchers. Bei den Druck-Objekten gibt es anscheinend fast nichts, was es nicht gibt. Der italienische Nudelfabrikant Barilla zum Beispiel denkt über Nudeln aus dem Drucker nach und das Gadget-Online-Potal Gizmag hat vor kurzem die erste Pizza aus dem 3D-Drucker vorgestellt. Guten Appetit!
Auch vor den Süßigkeiten macht der 3D-Druck nicht halt: Liz und Kyle von Hasseln haben auf der CES in einer Kooperation mit 3D Systems die ChefJet Serie vorgestellt, die auf Basis von zuckerhaltigen Grundstoffen, Bonbons drucken kann. So ganz billig ist der Spaß für den Hausgebrauch allerdings nicht: Die Drucker sollen 5000 und 10.000 US-Dollar kosten.

Die Grenzen des guten Geschmacks überschreitet – meines Erachtens – das Angebot der Firma 3D Babies: Wer sich nicht mit einer 3D-Ultraschall-Aufnahme seines ungeborenen Kindes zufriedengeben möchte, kann sein Baby – oder besser gesagt seinen Fötus - ab sofort als 3D-Druck aus Kunststoff bestellen. Das Baby aus dem Drucker kostet je nach Größe bis zu 800 Dollar.

3D-Druck Nonsens

Der neue Gag für den Kindergeburtstag: Bonbons einfach selber drucken  (Foto: 3D Systems)
Ganz billig ist der Spaß allerdings nicht: Die Drucker kosten mehrere Tausend Dollar (Foto: 3D Systems)
Vorgestellt wurde das System erstmals auf der CES in Las Vegas im Januar 2014 (Foto: 3D Systems)

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