Übernahmepoker

Xerox bessert Angebot für HP nach

11. Februar 2020, 7:19 Uhr | Daniel Dubsky
Xerox-Firmenzentrale in Norwalk, Connecticut
© Xerox

Nachdem HP das bisherige Angebot für zu niedrig befand und sich gegen eine Übernahme sträubte, hat Xerox nun nachgebessert und bietet fast 35 Milliarden Dollar.

Xerox hat sein Angebot für eine Übernahme von HP erhöht. Statt 22 Dollar pro Aktie will man ab dem 2. März 24 Dollar bieten, womit – sollten die HP-Anteilseigner darauf eingehen – die Akquisition ein Volumen von fast 35 Milliarden Dollar hätte. Damit reagiert Xerox auf den Widerstand bei HP, das die ursprüngliche Offerte als deutlich zu niedrig eingestuft und abgelehnt hatte.

Im Zuge des erhöhten Angebots erklärt Xerox nun, man habe sich mit vielen der größten HP-Aktionäre getroffen und diese stünden einem Zusammenschluss der beiden Unternehmen wohlwollend gegenüber, weil sie bessere Renditen und bessere Wachstumsperspektiven erwarten.

Die 24 Dollar pro HP-Aktie setzen sich aus 18,40 Dollar in bar und 0,149 Xerox-Aktien zusammen. Damit würden die HP-Anteilseigner eine erhebliche Summe sofort einstreichen und von der Wertsteigerung der vereinten Firmen profitieren, die zahlreiche Synergien nutzen können, wirbt Xerox für den Deal.

Der Hersteller sucht damit weiter Wege für eine einvernehmliche Übernahme, nachdem er zuvor auch schon eine feindliche Übernahme und ein Austauschen des HP-Verwaltungsrates angedroht hatte. Eine Reaktion von HP, das hinter den Übernahmebestrebungen den Großinvestor Carl Icahn vermutet, auf das erhöhte Angebot steht noch aus.

 

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