Wireless-LAN: Access-Points

Access-Point nach Maß

12. September 2007, 0:54 Uhr |

Der »Wireless G Access Point DAP-1160« von D-Link lässt sich unter Linux frei programmieren. Der Hersteller hat den Quellcode des Geräts vollständig offen gelegt. Dieser steht auch im Internet zum Download bereit.

Mit Hilfe des Quellcodes können Anwender den Access-Point um Funktionen erweitern. So lässt er sich in einen Router verwandeln.

Hierfür erhielt der DAP-1160 auch einen zweiten Fast-Ethernet-Port, der dann auch als WAN-Port arbeiten kann.

Der DAP-1160 verfügt über sieben Betriebsmodi und bietet daher ein großes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten.

Von Access-Point bis WISP-Router

Zu den Modi gehören Access-Point (AP), Client, Wireless-Workgroup-Bridge, AP-Workgroup-Bridge, Wireless-Repeater, WISP-Client-Router (Wireless-ISP) und WISP-Repeater.

Die beiden letztgenannten Funktionen sollen ab diesem Quartal zur Verfügung stehen.

Das Gerät richtet sich zum einen an ambitionierte Open-Source-Entwickler und zum anderen auch an anspruchsvolle Heimanwender.

Sowohl der 4 MByte umfassende Flash-Speicher als auch das 16 MByte große SDRAM (Synchronous-Dynamic-RAM) des DAP-1160 lassen sich unter Linux frei programmieren. Dafür stellt D-Link das komplette Software-Developer-Kit (SDK) für den Realtek-Chipsatz »RTL 8186« bereit.

Serielles Interfaces für Debugging

Eine serielle Schnittstelle (4PIN) erleichtert Entwicklern die Arbeit. Bei diesen ist das Interface sehr beliebt. Dadurch können sie das Gerät in den Debug-Modus versetzen.

Das vereinfacht die Untersuchung von Programmen hinsichtlich des Ablaufs und der Fehlerbereinigung.

Der DAP-1160 besitzt eine abnehmbare ommni-direktionale Antenne mit 2 dBi Verstärkung. Für QoS unterstützt das Gerät WMI (Wifi-Multimedia).

Unabhängig vom jeweiligen Einsatz lässt sich der DAP-1160 mit Hilfe der »Click´n Connect«-Software in wenigen Minuten konfigurieren. Der Assistent führt den Benutzer durch den gesamten Installationsprozess und stellt anschließend automatisch die Verbindung zum Internet her.

Die Administration erfolgt über einen Web-Browser. Der Access-Point kostet rund 70 Euro.

www.dlink.de


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+