Software-Upgrade vermeidet Hardware-Austausch

Access-Point von Meru erlaubt späteren Wechsel auf 11n

26. März 2008, 12:16 Uhr | Werner Veith
Access-Point-Familie von Meru Networks

Keinen neuen Access-Point für den Wechsel auf 11n müssen sich Unternehmen mit dem Access-Point (AP) »AP302« von Meru Networks kaufen. Der AP für 802.11a/b/g lässt sich bei Bedarf per Software auf 11n umstellen.

Damit zahlen Unternehmen zunächst einen geringeren Preis für den AP302. Erst bei Bedarf erwerben sie für ein oder alle beide Funkinterfaces des Geräts eine 11n-Lizenz. Aber auch ohne diese erkennt der AP andere 11n-Geräte und kann diese blockieren. Der AP302 von Meru kostet 995 Dollar. Das Upgrade auf 11n kostet pro Funkinterface 299 Dollar.

Die zwei Funkeinheiten verfügen über drei Antennen für Mimo (Multiple-Input, Multiple-Output). Der AP302 verwendet Merus »Air Traffic Control«-Technik für Quality-of-Service. Der AP302 unterstützt wie alle Geräte der AP300-Serie PoE (Power-over-Ethernet). Weiter funken alle Systeme im 2,4- und 5-GHz-Band und untersützen 20- und 40-MHz-breite Funkkanäle.

Das Meru-System spannt im Gegensatz zu anderen WLAN-Systemen über den ganzen WLAN-Bereich quasi eine einzige Funkzelle. Es gibt daher nur eine SSID (Service-Set-ID, WLAN-Name) und keine so genannten Mikrozellen. Dadurch entfällt das Roaming zwischen APs. Um die Kapazität des Netzes zu erhöhen, lassen sich auf anderen Frequenzen weitere Funkzellen aufspannen.


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