Kein vollständiges Verbot mehr notwendig

Aladdin gibt Facebook-Kontrolle an Unternehmen zurück

10. März 2009, 15:23 Uhr | Werner Veith
Das Web-Interface von »eSafe« von Aladdin

Mit »eSafe«-Modul »AppliFilter« von Aladdin steuern Untenehmen den Zugriff auf Social-Networks wie Facebook auf Applikationsebene. Damit lässt sich der Einsatz bestimmter Funktionen wie »Invite a Friend« kontrollieren.

Social-Networks wie FaceBook oder LinkedIn erfreuen sich bei Cyberkriminellen großer Beliebtheit. Sie infizieren diese Website, um über deren Nutzer Schadcode zu verbreiten. Die Lösung »eSafe«-Modul »AppliFilter« von Aladdin schützt dagegen, indem sie den heruntergeladenen Code wie Java-Applets oder Scripting-Funktionen auf Malware-Code. Ein Verbot solcher Websites lässt sich aber nicht immer durchsetzen. Hier bietet Applifilter nun einen Ausweg. Das Modul kontrolliert nun auch die Nutzung der Social-Websites, indem es die Verwendung von Funktionen wie »Invite a Friend« einschränkt.

Applifilter wehrt Attacken über Malware-Code ab. Dieser kann in Java-Applets, ActiveX-Controls, Script-Code, Browser-Plug-ins oder Push-Content stecken. Weiter lassen sich P2P-Filesharing (Peer-to-Peer) oder Instant-Messengers wie ICQ oder MSN blockieren. Schließlich erkennt die Lösung Adware- oder Spyware-Elemente in freier oder kommerzieller Software. Außerdem unterbindet Applifilter nicht erlaubte Http-Tunnel. So etwas ist etwa kritisch, die diese normale Firewalls umgehen.

Applifilter untersucht mit Hilfe der »eSafe NitroInspection«-Engine jede Art von Content, die Anwender aus dem Web herunterladen. Die Untersuchung erfolgt on-the-fly, so dass es nicht zu einer zusätzlichen Verzögerung kommt. Die Prüfung erfolgt über alle Ports hinweg. Der Durchsatz pro Esafe-Appliance für Http-Inspection liegt bei 38 MBit/s. Ein Cluster von bis zu acht Maschinen kommt auf eine Bandbreite von bis zu 200 MBit/s.


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