Rückschlag für Etailer

Alternate schließt Retail-Store in Wien

3. Mai 2011, 16:20 Uhr | Matthias Hell
Geschlossen: Der Alternate-Store in Wien

Der Etailer Alternate hat seinen 2007 in einem Außenbezirk der österreichischen Hauptstadt Wien eröffneten Flächenmarkt geschlossen. Das Onlinegeschäft in der Alpenrepublik wird weiter betrieben, jedoch soll die Kundenfrequenz in dem Retail-Store zu gering gewesen sein.

Bereits zum 31. März 2011 hat der Etailer Alternate seinen Retail-Store im Wiener Außenbezirk Liesing geschlossen. »Wir haben uns entschiedenen, den Retail-Store in Wien zu schließen. Es kann jedoch dementiert werden, dass die Firma Alternate in Wien die Insolvenz beantragen muss«, heißt es in einer Stellungnahme der Geschäftsleitung. Die Aufgabe des Retail-Konzeptes für Österreich bedeute nicht, dass sich Alternate aus der Alpenrepublik zurückziehe. So werde ein Teil der Belegschaft am Standort Wien verbleiben und das Online- sowie B2B-Geschäft weiter forcieren.

Dennoch bedeutet die Schließung des Flächenmarktes einen Rückschlag für den Expansionskurs von Alternate. Der von Wave-Chef Carsten Kellmann geführte Etailer ist neben Deutschland und Österreich auch in den Niederlanden, Belgien und Spanien mit eigenen Landesgesellschaften vertreten. Einschlägigen Foreneinträgen zufolge soll sich die Kundenfrequenz in dem Wiener Flächenmarkt nicht zufrieden stellend entwickelt haben. Ende 2010 eröffnete zudem in unmittelbarer Nähe zum Alternate-Shop eine neue Filiale des österreichischen Elektromarkt-Betreibers Haas.


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