„Amazon Style“

Amazon eröffnet erstes eigenes Modegeschäft

30. Mai 2022, 8:43 Uhr | Michaela Wurm
© Amazon

Amazon geht in den stationären Modehandel. In Los Angeles hat der E-Commerce-Riese sein erstes Modegeschäft eröffnet. „Amazon Style“ verbindet die Vorteile des On- und Offline-Handels.

Amazon wird immer stärker zur Konkurrenz für den stationären Einzelhandel. Der Online-Riese machte jetzt seine Ankündigung wahr und eröffnete erstmals ein Modegeschäft in der Nähe von Los Angeles.

„Amazon Style“ soll On- und Offline-Handel kombinieren. Dabei will Amazon seine digitale Expertise ausspielen. Auf der 2.800 Quadratmeter großen Verkaufsfläche will der Konzern den Kunden ein automatisiertes Einkaufserlebnis mit „maßgeschneiderten Echtzeit-Empfehlungen“ bieten.

Die Besucher bekommen über die Amazon-App Kaufempfehlungen. Durch Scans von QR-Codes auf den Artikeln sollen Produktdetails sowie verfügbare Größen, Farben und Bewertungen des Mode-Sortiments angezeigt werden. Wollen Kunden ein Kleidungsstück probieren, können sie den QR-Code scannen und es sich von den Mitarbeitern über gläserne Aufzüge direkt in die Umkleidekabine bringen lassen.

Amazon Style kann so ein extrem breites Modesortiment anbieten, dass nicht nur Amazons eigene Fashion-Labels, sondern auch bekannte Modemarken wie Adidas oder Calvin Klein umfasst. Denn die Verkaufsfläche macht nur einen kleinen Teil des eigentlichen Stores aus. Dahinter verbirgt sich ein riesiges Lagerhaus mit Unmengen an Lagerbeständen.

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In der Kabine werden den Kunden auf einem Touchscreen beispielsweise passend zur Kleidung ergänzende Produkte vorgeschlagen. Passt ein Kleidungsstück nicht, kann es über den Bildschirm in einer anderen Farbe oder Größe direkt in die Kabine geordert werden.

Kunden können außerdem auch bequem von zuhause aus Produkte in die Filiale bestellen oder gelieferte Online-Produkte mitbringen und im „Amazon Style“-Geschäft retournieren.

Um den Check-out-Prozess so bequem wie möglich zu machen, stehen mehrere Optionen zur Wahl, darunter Bezahlen per Handfläche. Wer sich noch nicht für „Amazon One“ registriert hat, kann dies direkt im Laden nachholen. Wer seine biometrischen Daten nicht preisgeben will, kann auch bar oder mit Kreditkarte bezahlen.


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