Versandprobleme durch Wintereinbruch

Amazon rechnet mit Lieferverzögerungen

21. Dezember 2010, 9:45 Uhr | Lars Bube

Zusätzlich zur enormen Anzahl an Weihnachtspaketen machen dieses Jahr auch Eis und Schnee den Paketdiensten zu schaffen. Der Versandhändler Amazon rechnet deshalb mit ein bis zwei Tagen Lieferverzögerungen und mahnt die Kunden, dringende Bestellungen deshalb möglichst bald aufzugeben.

Nicht nur die Pendler und Weihnachts-Shopper haben derzeit schwer mit den Eis- und Schneemassen auf den Straßen zu kämpfen, auch die Versandhändler und Paketdienste stehen durch die extreme Witterung vor einem außergewöhnlich stressigen Weihnachtsendspurt. So rechnet etwa Amazon als größter Online-Einzelhändler der Welt mit ein bis zwei Tagen zusätzlicher Lieferzeit für Pakete.

Wie eine Sprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur dpa bestätigte, werden bei Amazon schon jetzt mehr Kundenanfragen nach dem Verbleib von Paketen registriert, als sonst üblich. Deshalb teile man den Kunden bereits bei der Bestellung mit, dass sich die Lieferung verzögern könnte. Eilige Last-Minute-Bestellungen müssen demnach in diesem Jahr spätestens bis 22. Dezember aufgegeben werden, um noch rechtzeitig zu heilig Abend ankommen zu können.

Amazon hat an seinen drei Logistikzentren in Bad Hersfeld, Leipzig und Werne kurzzeitig rund 6000 zusätzliche Arbeitskräfte zur Bewältigung der Weihnachtsbestellungen eingestellt. Mit dem Verlauf des bisherigen Weihnachtsgeschäftes sei man »sehr zufrieden«, einzelne Zahlen wird das Unternehmen jedoch erst zum Quartalsende veröffentlichen. Alleine am besten Tag des Weihnachtsgeschäftes des vergangenen Jahres waren rund 1,2 Millionen Artikel in fast 300 Lastwagenladungen verschickt worden.


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