IT-Manager stehen dem kommenden WLAN-Standard IEEE 802.11n positiv gegenüber. Die Hauptmotive für die Installation von 802.11n-Komponenten sind höhere Geschwindigkeiten, verbesserte Abdeckung und die daraus resultierende Unterstützung moderner Anwendungen.

Colubris Networks, ein Hersteller von Wireless-LAN-Komponenten, befragte zum Thema »Einführung von IEEE 802.11n« weltweit rund 3000 IT-Manager und -Administratoren in mittelständischen und größeren Unternehmen aller Industriesegmente.

Bei der Studie ging es hauptsächlich um die Kenntnisse im Bereich des kommenden 802.11n-Standards und die Umrüstung auf diesen. Insgesamt besteht bei den Betrieben ein großes Interesse an der Integration der 11n-Technologie in die Unternehmensnetze.

An die 44 Prozent aller Befragten haben bereits Pläne zur Implementierung von Produkten. Fast ein Drittel will bestimmte Teile des verkabelten Netzes durch ein 802.11n-WLAN ersetzen. Eine schrittweise Integration der Technik planen 62 Prozent.

Angst vor Kosten und mangelnder Interoperabilität

Die Umfrage deckte jedoch auch fehlende Kenntnisse im Zusammenhang mit der Spezifikation auf. Die theoretisch mögliche Bandbreite von 11n kannten 38 Prozent aller Teilnehmer nicht. Nur 34 Prozent aller Befragten konnten die Reichweite korrekt benennen.

Rund 55 Prozent wussten nicht, dass der Datendurchsatz von 11n beim Mischbetrieb mit 802.11a/b/g-Clients drastisch sinkt.

Darüber hinaus fördert die Untersuchung Vorbehalte gegenüber einer Migration auf den neuen Standard zutage. Die Kosten (69 Prozent) und die Kompatibilität (66 Prozent) sind die wichtigsten Stolpersteine.

Auch die Sicherheit steht mit 47 Prozent auf der Bedenkenliste der IT-Manager weit oben. Weiter gehörten die technische Komplexität und die Dauer der Migration mit 33 Prozent beziehungsweise 21 Prozent zu den größeren Hindernissen auf dem Weg zu 11n.

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