Wirksamkeit noch offen

Apple: Neue Firmware soll iPhone auf die Sprünge helfen

21. August 2008, 11:50 Uhr | Werner Veith
Genauso heiß begehrt wie umstritten: Das »iPhone 3G« bereitet derzeit selbst den Enthusiasten einige Probleme.

Nach wochenlangem Schweigen hat Apple nun doch eingestanden, dass das »iPhone 3G« nicht fehlerfrei funktioniert. Ein jetzt bereit gestellter Software-Patch soll die Probleme nach Firmenangaben jedoch beheben.

Für die enthusiastischen Käufer eines Apple-Iphone war es bisher meist reine Glücksache, ob ihr Handy auch tatsächlich wie gewünscht funktionierte. So schien bei vielen Nutzern etwa die Internetverbindung eher von einem Zufallsgenerator, denn von einem Mikrochip gesteuert. Apple hielt sich jedoch zu den Ursachen und möglichen Auswegen bisher äußerst bedeckt und versuchte höchstens noch, den Schwarzen Peter an die Chiphersteller weiter zu schieben.

Jetzt hat Apple allerdings doch noch reagiert und eine neue Version 2.02 der Firmware herausgebracht, die diverse Probleme beheben soll. Allerdings bleibt man reichlich unspezifisch, welche Probleme das im Einzelnen sind: »Diese Softwareversion enthält folgende Verbesserungen und ersetzt alle vorherigen Versionen: Fehlerbehebungen«. Ob damit wirklich die wichtigsten Probleme behoben werden, steht derzeit noch in den Sternen.

Einige Nutzer berichten von besserer Empfangsqualität nach dem Update, während andere nach wie vor frustriert sind. Gerade UMTS macht dem Design-Telefon jedoch weiterhin zu schaffen. Ein ehemaliger Apple-Mitarbeiter schiebt in seinem Blog die Schuld an dem Desaster gar auf Apple-Angestellte, die vorher bei Microsoft tätig waren.

Die knapp 250 MB große Firmware-Version 2.02 kann, wie bei Apple üblich, über die I-Tunes-Update-Funktion des Iphones heruntergeladen werden.


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