Apples Bootmanager lernt Windows 7

27. Oktober 2009, 9:35 Uhr | Lars Bube
Windows 7 kommt dank Tools wie VMwares Fusion (Bild) und Apples Boot Camp auf den Mac.

Noch in diesem Jahr will Apple seinem Boot-Manager »Boot Camp« auch die Unterstützung für Windows 7 einimpfen. Damit können dann auch Nutzer mit MacOS X »Schneeleopard« das neue Microsoft-Betriebssystem auf ihrem Mac installieren und betreiben.

Für viele ist es fast schon eine Glaubensfrage: Entweder Mac mit OS X, oder eben ein normaler Windows-PC. Doch vielerorts lassen sich die Grenzen gar nicht so klar ziehen und beide Systemwelten werden benötigt oder zumindest gewünscht. Für solche Fälle hat Apple nun angekündigt, mit der nächsten Version des eigenen Boot-Managers »Boot Camp« auch das neue Konkurrenzbetriebssystem von Microsoft zu unterstützen. Nach einem Update soll es den Mac-Usern dann möglich sein, Windows 7 Home Premium, Professional oder Ultimate zu installieren. Allerdings können auch damit nicht alle Macs mit Windows 7 bestückt werden: für jeweils vier iMacs und MacBooks aus dem Jahr 2006 steht die Windows-7-Boot-Option beispielsweise nicht zur Verfügung. Ein MacPro aus demselben Jahr mit Intel-Xeon-Dual-Core-CPU steht ebenfalls auf der »Schwarzen Liste«.

Als Alternative zu Boot Camp bietet sich Mac-Nutzern auch noch VMware Fusion an, um parallel mit Windows arbeiten zu können. Ab heute ist davon für 80 Dollar (Upgrade: 40 Dollar) die neue Version 3.0 verfügbar, die Windows 7 in allen Versionen auf den Mac bringen soll.


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