Ein Gemeinschaftsunternehmen bauen Wireless-LAN-Spezialist Aruba Networks und der Netzausrüster Alcatel-Lucent auf.
Das Joint-Venture soll Systeme entwickeln, die es dem User erlauben, zwischen drahtgebundenen und funkgestützten Kommunikationssystemen hin und her zu wechseln, Stichwort Fixed-Mobile-Convergence.
Aruba Networks stellt dazu WLAN-Switches zur Verfügung, speziell die »Mobility Controller« der Reihe Aruba 200, 800, 2400 und 6000. Hinzu kommen Access-Points und die »Secure Mobility Software«, mit der sich Funkverbindungen verwalten und gegen Angriffe absichern lassen.
Alcatel-Lucent bringt in das Joint-Venture dagegen LAN-Switches, Telekonferenzsysteme sowie seine Unified-Messaging-Produkte ein. Das französische Unternehmen wird auch die Vermarktung der gemeinsamen »Enterprise-Mobility«-Lösung übernehmen.
Nach einem Bericht unserer Schwesterpublikation Unstrung ist Alcatel-Lucent einer wichtigsten OEM-Kunden von Aruba. Der Hersteller machte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres gut 21 Prozent seines Umsatzes mit Alcalu.
Zu den schärfsten Konkurrenten von Alcatel-Lucent und Aruba auf dem Sektor Fixed-Mobile-Convergence gehört Cisco Systems. Der Netzwerkhersteller hat sich mit Nokia zusammengetan, um entsprechende Lösungen zu entwickeln.
Nokia wiederum hat vor einigen Tagen zusammen mit Avaya ein FMC-Produkt präsentiert (wir berichteten). One X Mobile Dual Mode erlaubt es Nutzern von »E61«-Smartphones von Nokia über Wireless-LANs und Mobilfunknetze Gespräche zu führen. Der Übergang von einem zum anderen Netz erfolgt auf Knopfdruck.