Mobile-Computing: Subnotebooks

Asus erweitert EeePC-Familie

7. März 2008, 11:36 Uhr | Bernd Reder
Mit größerem Display, doppelt so viel RAM und einer16-GByte-Solid-State-Disk: der EeePC 900 von Asus.

Auf der CeBIT zeigt Asus das jüngste Mitglied seiner Subnotebook-Familie EeePC. Das Modell 900 ist mit einem größeren Display von 8,9 Zoll und 1 GByte Arbeitsspeicher ausgerüstet.

Zugegeben, der EeePC von Asus ist sicherlich nur bedingt für den Einsatz in Unternehmen tauglich. Dafür ist das Subnotebook unschlagbar preisgünstig, und das dürfte ihn wiederum für den einen oder anderen Kleinbetrieb oder Mittelständler interessant machen.

Auf der CeBIT (Halle 26, Stand D39) ist der neueste EeePC von Asus zu sehen. Der Rechner mit der Bezeichnung EeePC 900 hat einen 8,9 Zoll großen Farbbildschirm. Mit 1 GByte ist der Arbeitsspeicher im Vergleich zu anderen Modellen um das Doppelte gewachsen.

Auch beim Massenspeicher, also der integrierten Flash-Speicher-Disk (Solid State Disk) hat Asus aufgerüstet. Im EeePC 900 ist ein Modell mit 16 GByte vorhanden. Der EeePC 4G hat nur eine SSD mit 4 GByte.

Windows XP gegen Aufpreis

Die 16 GByte reichen aus, um die wichtigsten Anwendungen zu installieren. Als Betriebssystem kommt Windows XP zum Zuge. Ein integrierter WLAN-Chip stellt die Verbindung zu Netzwerken her.

Der Preis des Geräts liegt bei rund 400 Euro, allerdings ohne Betriebssystem. Der EeePC 900 soll im zweiten Quartal auf den Markt kommen.

Erweiterungen, etwa ein DVD-Laufwerk oder eine UMTS-Datenkarte, werden über USB-Ports angeschlossen. Außerdem steht ein freier Steckplatz im Inneren des Gehäuses zur Verfügung.

Allerdings wollte Asus noch nicht mit der Sprache herausrücken, wofür denn nun der Slot genutzt werden kann. Denkbar seinen ein Bluetooth-Modul oder eine UMTS-Karte, so der zuständige Produktmanager Lars Schweden.

Kooperation mit T-Mobile

Die CeBIT nutzte Asus zudem, um eine Kooperation mit T-Mobile anzukündigen. Ab Ende März können Interessenten bei dem Mobilfunkunternehmen einen EeePC 4G für rund 300 Euro ordern.

Voraussetzung ist, dass der Anwender einen Datentarif bei T-Mobile bucht. Im Paket enthalten sind bereits 300 Freistunden für die Nutzung von WLAN-Hotspots des Service-Providers.

Weitere EeePC-Pakete will T-Mobile im Lauf des Jahres herausbringen. Über ein 3G-Modem in Form eines USB-Sticks erhalten Nutzer dann Zugang zum UMTS-Netz.

Laut T-Mobile wird das Datenmodem auch die HSDPA-Technik (High-Speed Downlink Packet Access) unterstützen. Sie stellt beim Herunterladen Datenraten von bis zu 7,2 MBit/s über das Mobilfunknetz bereit.

Alles rund um die Messe in Hannover finden Sie im CeBIT-Spezial von Network Computing.


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