Mobile Computing: Mini-Notebooks

Auch Acer stellt mit »Aspire One« ein Mini-Notebook vor

4. Juni 2008, 10:53 Uhr | Bernd Reder
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Es war nur eine Frage der Zeit, bis Acer, immerhin drittgrößter PC-Hersteller der Welt, ein Mini-Notebook vorstellen würde. Das »Aspire One« hat durchaus das Zeug, dem Platzhirschen EeePC von Asus den Rang streitig zu machen.

Wenige Tage, nachdem Dell seinen Einstieg in den Mini-Notebook-Markt bekannt gab (siehe Bericht unten), hat auch Acer seinen Hut in den Ring geworfen. Der Grund dürfte die gute Resonanz der Anwender auf die Miniatur-Rechner sein.

Jerry Chen, Vorstandschef von Asus, sagte am Montag, er gehe davon aus, dass sein Unternehmen im kommenden Jahr an die 10 Millionen Geräte der Reihe EeePC absetzen werde. Das wären etwa 30 bis 50 Prozent aller Mini-Notebooks, die 2009 weltweit verkauft werden. IDC allerdings geht von deutlich niedrigeren Zahlen aus: etwa 9 Millionen verkauften Mini-Rechnern im Jahr 2012.

Mit dem »Aspire One« will Acer dem Konkurrenten die Suppe versalzen. Das System ist mit einem »Atom«-Prozessor N270 mit 1,6 GHz von Intel ausgestattet, hat in der Basisversion 512 MByte oder 1 GByte RAM und ein Farbdisplay von 8,9 Zoll (1064 x 600 Bildpunkte). Beim Bildschirm setzt Acer Strom sparende Backlight-LEDs ein.

Neben einem LAN-Adapter ist ein Wireless-LAN-Chipsatz für Datenraten bis 54 MBit/s (IEEE 802.11b und g) integriert. Hinzu kommen drei USB-Anschlüsse, ein Kartenleser, VGA- und Audio-Ausgänge sowie eine kleine Webcam für Videokonferenzen. Später will Acer auch die Funktechnik Wimax und UMTS unterstützen.


  1. Auch Acer stellt mit »Aspire One« ein Mini-Notebook vor
  2. SSD oder SATA-Festplatte

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