Lablog online: Mit Version 7.3 zurück zu alter Frische

Aus dem Testlabor: Astaro-Firewall 7.3 zündet Nachbrenner

9. Oktober 2008, 12:12 Uhr | Andreas Stolzenberger
Mit Hilfe des Cacti-Servers lässt sich der Effekt des Updates auf 7.3 deutlich zeigen. Dieser zeichnet die Last auf dem Astaro-Security-Gateway (ASG) via SNMP auf. Bis Mittwoch kurz vor 12:00 Uhr arbeitet ASG 7.2x. Dann folgen drei Updates. Am Nachmittag geht dann die ASG 7.302 mit einem Bruchteil der Last ans Werk.

Mit dem Versions-Wechsel von 6 auf 7 beim »Astaro Security Gateway« hat Network Computing nicht so gute Erfahrungen gemacht. Die aktuelle Version 7.3 verhilft der Firewall aber zu neuem Glanz, wie sich im Testlabor zeigt.

Die Version 7.3 hat Astaro beim Security-Gateway (ASG) viele Basis-Funktionen der Firewall stark überarbeitet. Der Hersteller hat dazu das Mail-Security-Modul umgestaltet. Das Re-Design betrifft sowohl die Funktion des Moduls als auch dessen Administratons-Tools im Web-GUI. Der Administrator hat nun eine bessere Übersicht über die »Quarantäne-Station«. Sie fischt Spam- und Viren-verseuchte Nachrichten aus dem SMTP- und POP-3-Traffic heraus.

Das bisher kostenpflichtige und teils proprietäre Modul für Mailverschlüsselung hat der Hersteller entfernt und an dessen Stelle die freie Open-PGP-Software implementiert. Diese Funktion steht künftig allen ASG-Nutzern ohne Extra-Kosten zur Verfügung.

Mit Version 7.3 führt Astaro eine neue und schnellere Datenbank für das Backend ein. Diese speichert unter anderem die Log-Dateien. Der »Up2Date«-Prozess stößt nach dem Update eine Konvertierungsroutine mit niedriger Priorität an. Daher kann es einige Zeit dauern, bis sich die alten Logs sich über das GUI abrufen lassen.


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  2. Fazit

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