Versteht sich mit Office-Communicator 2007

Avaya mit eigenem Unified-Communications-Client

25. Juni 2008, 14:58 Uhr | Werner Veith

Mit dem »one-X Communicator« fasst Avaya Verfügbarkeitsinformationen (Präsenz), Telefonie- und Videofunktionen in einem Software-Client zusammen. Dieser stellt außerdem Sprachnachrichten, E-Mail und Instant-Messaging (IM) visuell dar.

Weiter bekommt der Anwender mit dem »one-X Communicator« von Avaya Zugriff auf Unternehmenskontakte und persönliche Adressbücher. Nutzer können fast jedes Kommunikationsmittel mit einem Mausklick starten. Die Lösung unterstützt die Protokolle SIP und H.323.

Der One-X-Communicator von Avaya zeigt, ob und über welchen Kanal ein
Ansprechpartner gerade erreichbar ist.

Mit Hilfe des »Intelligent Presence Servers« stellt der Client alle Präsenzinformationen auf dem PC bereit. Der Server nutzt dazu die Verfügbarkeitsdaten des »Communication Managers« oder die IM-Informationen des »Office Communications Servers 2007« (OCS) von Microsoft. Außerdem integriert der Software-Client den »Office Communicator 2007« von Microsoft. In Letzterem stehen dann Funktionen wie der direkte Zugriff auf Festnetztelefone und Mobilfunkgeräte oder Aufzeichnung zur Verfügung. Auch die Weiterleitung von Anrufen an ein Festnetz- oder Mobiltelefon ist möglich.

Für Videokonferenzen stellt der One-X-Communicator Funktionen wie die Übertragung von Dateien, Schalten und Halten der Konferenz oder Rufweiterleitung bereit. Die Videodaten werden über den Communication-Manager übertragen. Dieser komprimiert sie und nutzt die Bandbreite möglichst gut aus. Die Videokonferenztechnologie selbst wird von Polycom zur Verfügung gestellt, einem Partner von Avaya.

Außerdem ermöglicht der One-X-Communicator visuelle Audio-Konferenzen. Dabei sehen Mitarbeiter, wer sich in einer Besprechung befindet oder wer gerade spricht. Moderatoren können Leitungen mit Störgeräuschen identifizieren und sie bei Bedarf stumm- oder abschalten. Weiterhin bietet der Client die Möglichkeit, Sprachnachrichten visuell darzustellen. Mitarbeiter können zudem Instant-Messaging-Sitzungen starten oder E-Mails über den Software-Client abrufen.

Dieser ist fester Bestandteil der Unified-Communications-Lösungen (UC) für Telearbeiter und Mobile-Workers und in der Standard-Edition für UC enthalten. Ab September 2008 wird die »Integral Enterprise«-Lösung ebenfalls unterstützt.


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