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Avocent schließt Übernahme von Crystal Link ab

22. Januar 2004, 0:00 Uhr |

Avocent schließt Übernahme von Crystal Link ab. KVM-Spezialist Avocent hat sich nun die Firma Crystal Link vollständig einverleibt und damit Technologie-Know-how für drahtloses KVM-Switching angeeignet. Auch die Sorontis-Technologie ist inzwischen vollständig integriert.

Avocent schließt Übernahme von Crystal Link ab

Server-Management-Spezialist Avocent hat nun die im November vergangenen Jahres angekündigte Übernahme der amerikanischen Firma Crystal Link Technologies abgeschlossen. Dem KVM-Riesen war die Crystal-Link-Technologie 13,2 Millionen Dollar wert, hofft er doch, damit die Entwicklung von drahtlosen KVM-Lösungen erheblich beschleunigen zu können. Entsprechende Avocent-Produkte sollen bereits im ersten Quartal 2004 auf den Markt kommen. Crystal Links bereits existierende Produkte arbeiten nach dem Standard 802.11a, unterstützen 24 Bit Farben und Bildschirmauflösungen von 1024 x 768 sowie Videoübertragung mit 30 Frames pro Sekunde. Der Produktname Long View bleibt wahrscheinlich erhalten.

Auch Soronti nun integriert

Erst im November vergangenen Jahres hatte Avocent die Übernahme von Soronti abgeschlossen. Für Soronti bezahlte Avocent damals sieben Millionen Dollar. Das Unternehmen stärkte mit der Akquisition sein Angebot im Bereich Server Management. Auch soll das Soronti-Know-how mittelfristig die Entwicklung von Embedded-Technologien für Server beschleunigen. John R. Cooper, Präsident und CEO von Avocent, hatte damals weitere Investitionen in Embedded-Technology und verstärkte Initiativen im Segment Server Management angekündigt.

Mit der Übernahme erwarb Avocent auch Sorontis Flaggschiff, einen »Virtual Presence PCI Adapter«, der mit sieben Patenten geschützt ist.

Avocent setzt damit nach wie vor auf den Zukauf zukunftsträchtiger Technologien ? auch wenn sich diese Strategie in der Vergangenheit hin und wieder als schwierig herausgestellt hat: Zwar konnte der Branchenprimus häufig Innovationen als erster vorstellen, dafür gab es jedoch immer wieder technische Probleme mit den neuen Produkten.

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