Kooperation mit PC Connection
Bechtle drängt in die USA
Das Systemhaus Bechtle folgt seinen Kunden außerhalb Europas und verstärkt sein Handelsgeschäft in den USA. Über Allianzen mit anderen Systemhäusern will sich Bechtle stärker global aufstellen.
Statt wie üblich über Akquisitionen oder Neugründungen im europäischen E-Commerce-Geschäft zu wachsen, setzt Bechtle außerhalb des Kontinents auf Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern. Das Modell der Allianzen passt zu den vorsichtigen Neckarsulmern, die hier ein weit geringeres Risiko sehen, als über Beteiligungen oder Zukäufe neue außereuropäische Tochtergesellschaften steuern zu müssen. Und die Schwaben bleiben auch in ihrer globalen Expansion nahe an dem Geschäft, das sie erfolgreich in Deutschland und in mittlerweile 14 europäischen Staaten betreiben: IT-Handel über E-Commerce mit ihren drei Marken Bechtle direct, Comsoft direct und ARP, kombiniert mit IT-Dienstleistungen
Neuer Kooperationspartner von Bechtle ist das US-amerikanische Handelsunternehmen PC Connection mit Hauptsitz in Merrimack, New Hampshire. Das Unternehmen ist ähnlich wie Bechtle aufgestellt und verzeichnet ein spürbares Interesse seiner US-Kunden nach einem IT-Dienstleister, der ihnen auch außerhalb der USA die IT-Infrastruktur liefern kann. Gleiches gilt für Bechtle. Beide IT-Firmen werden also künftig im engen Schulterschluss solche Kunden gemeinsam in ihrer Expansion begleiten. Wer mit Bechtle kooperiert, muss ähnlich wie Bechtle ticken, ein ähnliches Portfolio besitzen und ein identisches Qualitätsbewusstsein zeigen. PC Connection ist in dieser Hinsicht ein idealer Allianzpartner, ist Jürgen Schäfer, Vorstand IT-E-Commerce bei Bechtle, überzeugt.
Die Kooperation ist Teil eines strategischen Plans, mit dem Bechtle sich zunehmend auf das globale Parkett wagt. » Die Partnerschaft mit PC Connection ist der Auftakt einer internationalen Allianz, die wir weiter ausbauen wollen. Wir versprechen uns von dieser Art der Kooperation Zugang zu neuen Märkten und zusätzliche Kundenverbindungen«, bekräftigt Schäfer. »Wir sehen einen stark wachsenden Trend bei global agierenden Unternehmen, ihre Lieferanten nach definierten Standards auszuwählen und an den internationalen Standorten auf Empfehlungen des inländischen IT-Partners zurückzugreifen«, ergänzt Bechtle-Manager James Napp.
Napp ist der Kopf hinter dem Global Alliances-Plan von Bechtle. Er ist Geschäftsführer von Bechtle direct in Großbritannien und soll nach weitern »Bechtles« Ausschau halten, die sich als Kooperationspartner eignen. Wie PC Connection sollen sie möglichst eine ähnliche Firmengeschichte und Unternehmenskultur wie Bechtle aufweisen.
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