Die Grenzen des Suchmaschinenmarketing

Brand-Building ist auch für Onlineshops wichtig

5. Juli 2010, 15:55 Uhr | Matthias Hell
Die meisten Onlinekunden steuern den Shop ihrer Wahl direkt an

Ohne Google geht es nicht, lautet einer der häufigsten Ratschläge von E-Commerce-Experten. Doch wie eine aktuelle Studie zeigt, hat auch das Suchmaschinenmarketing sein Grenzen: Fast die Hälfte der Onlineshopper sucht nicht lange, sondern steuert den Etailer der Wahl direkt an.

Vor allem Onlineshop-Betreiber investieren oft hohe Summen in Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinemarketing (SEM) – und laufen dabei Gefahr zu vergessen, dass auch im E-Commerce dem Aufbau und der Stärkung der eigenen Marke eine wichtige Rolle zukommt. Ein Fehler, wie eine aktuelle Auswertung der WWW-Benutzer-Analyse W3B von Fittkau & Maaß zeigt: So steuern 43 Prozent der Onlineshopper direkt und ohne Umwege den Webshop an, in dem sie letztlich auch kaufen. Die Übrigen haben ihre Online-Suche woanders begonnen, so z. B. in Suchmaschinen (28 Prozent). Es folgen Preisvergleichs-Websites mit sieben Prozent und Hersteller-/Marken-Websites mit knapp vier Prozent. Rund drei Prozent haben ihre Suche ursprünglich in einem anderen Webshop gestartet.

Das Fazit: Die Bedeutung von Suchmaschinen für den Kaufvorbereitungsprozess ist groß, aber nicht so übermächtig wie manche glauben. Ein Großteil der Online-Einkäufe beginnt dort, wo sie enden: Im Webshop, in dem der Kauf getätigt wird.


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