Mit einem Update für die Media-Gateways von Funkwerk schicken Unternehmen auch ihren Fax-Server in die virtuelle Landschaft. Dank der Remote-CAPI-Schnittstelle muss der virtuelle Fax-Server nicht direkt auf ISDN zugreifen.
IP-Telefonie-Systeme lassen sich zum Teil auch als Virtuelle-Maschinen (VMs) auf einem Server betreiben. Bei Fax-Servern scheitert dies, da sie direkt auf die ISDN-Karte zugreifen müssten. Mit dem Release 7.8.4 für ihre Media-Gateways löst Funkwerk Enterprise Communications dieses Problem: Diese stellen nun eine Remote-Capi-Schnittstelle zur Verfügung, die der Fax-Server nutzt. Möglich wird durch das Protokoll T.38 für Fax-over-IP. Die Gateways setzen die Daten dann auf das integrierte ISDN-Interface um.
Auch wenn der Fax-Server nicht als VM läuft, profitiert er von der Remote-Capi-Implementierung. Denn auf der Maschine muss keine ISDN-Karte mehr stecken. Es gibt also keine Ausfallzeiten etwa beim Austausch der ISDN-Karte. Die Remote-Capi-Schnittstelle können nicht nur Fax-Server nutzen. Auch PCs können die Capi- und CTI-Dienste für Anrufbeantworter oder Fax-Versand verwenden.
Funkwerk Enterprise Communications ist auf der CeBIT 2009 unter anderem in Halle 15 (Stand B06/1) als Partner bei Funkwerk Dabendorf und bei der GFT (Gemeinschaft Fernmelde-Technik) in Halle 12 (Stand C06).