CeBIT: Headset von Jabra redet parallel mit Softphone und Handy

Mit dem Headset »Jabra M5390 USB« telefonieren Anwender sowohl über Softphones auf ihrem Rechner als auch mit ihrem Handy. Über die Multi-Point-Technik sind dabei zwei parallele Verbindungen möglich.

Typischerweise arbeitet ein Bluetooth-Headset über Pairing etwa mit einem Handy zusammen. Um es für den PC zu nutzen, muss ein Paring mit diesem erfolgen. Das kann auf Dauer sehr lästig sein. Mittlerweile gibt es Headsets wie das »M5390 USB« von Jabra die für eine parallele Nutzung ausgelegt sind. So kann der Nutzer mit dem M5390 sowohl mit dem Handy als auch über Skype, »Cisco IP Communicator« oder »Microsoft Office Communicator« Telefonate führen . Für die Anbindung des Bluetooth-Headsets an den Rechner kommt ein USB-Dongle mit. Die »Jabra PC Suite« sorgt dafür, dass das »M5390« und das jeweilige Softphone miteinander können. Über die Multi-Point-Technik sind zwei parallele Verbindungen etwa zu Softphone und Handy möglich.

Mit Hilfe der Multi-Point-Technik verbindet sich das Headset mit verschieden Bluetooth-Gegenstellen, ohne dass jedes Mal ein Pairing erfolgen muss. Bis zu acht dieser Verknüpfungen lassen sich einstellen. Das Jabra-Gerät besitzt Freisprechprofile und unterstützt etwa Rufannahme und Beendigung.

USB-Adapter und Headset setzen Bluetooth-Klasse 1 ein. Die Reichweite soll im Freien bis zu 70 Meter betragen. Ein Mikro mit Geräuschfilter hilft etwa beim Einsatz in Großraumbüros. Dazu arbeitet in dem Gerät ein DSP (Digital-Signal-Prozessor), der Hintergrundgeräusche eliminiert. Die »eSCO«-Technologie (Extended-Synchronous-Connections-Orient) sorgt für eine synchrone Übertragung.

In dem Headset arbeitet Bluetooth 2.0. Es unterstützt Windows-2000, -XP und Vista. Ein voller Akku soll für sechs Stunden Sprechzeit und etwa 2,5 Tage Stand-by reichen. Es kostet 149 Euro. Auf der CeBIT das Gerät ist bei der Comdata Gesellschaft für Bürosysteme in Halle 12 (Stand A66) zu sehen.