Corona-Krise

Ceconomy braucht Milliarden-Hilfe

30. März 2020, 11:20 Uhr | Daniel Dubsky
© Ceconomy

Weil die Filialen von Media Markt und Saturn geschlossen sind, bemüht sie die Konzernmutter Ceconomy offenbar um staatliche Hilfen in Milliarden-Höhe.

Derzeit sind die Filialen von Media Markt und Saturn wie viele andere Geschäfte in Deutschland auf staatliche Anordnung geschlossen. Bereits vor anderthalb Wochen hatte die Muttergesellschaft Ceconomy daher ihre Jahresprognose zurückgezogen. Zwar würden »Kunden zunehmend auf unseren Online-Kanal ausweichen«, erklärte man, doch »aufgrund der Dynamik der Entwicklungen im Zusammenhang mit Covid-19 ist es derzeit nicht möglich, eine Vorhersage zur Geschäftsentwicklung in den kommenden Wochen zu machen und die Auswirkungen auf das Geschäft zuverlässig zu quantifizieren«.

Bloomberg zufolge will Ceconomy daher staatliche Hilfen beantragen – das Unternehmen hat das gegenüber der Nachrichtenagentur bestätigt, mochte aber keine Details nennen. Insidern zufolge geht es um ein Hilfspaket über 2 Milliarden Euro. In einem diskutierten Szenario würde die staatliche Förderbank KfW etwa 80 Prozent der Summe oder mehr bereitstellen, andere Banken den Rest. Wobei Ceconomy möglicherweise auch nur einen Teil dieser Hilfen in Anspruch nehmen werde, so Bloomberg.

Gegenüber der Nachrichtenagentur betonte das Unternehmen, der KfW-Kredit sei neben Kostensenkungen und anderen Vorhaben nur eine Maßnahme, um die Folgen der Corona-Krise abzufangen.

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