ITK-Geschäftsklima auf Rekordniveau

Corona erweist sich als Wachstumsturbo für die ITK-Branche

9. August 2021, 8:44 Uhr | Michaela Wurm
Bitkom-Präsident Achim Berg
© Bitkom

Die deutsche ITK-Branche hat den Corona-Schock nicht nur überwunden, sondern als Booster für neues Wachstum genutzt. Wie aktuelle Zahlen des Bitkom belegen, ist das Geschäftsklima so gut wie lange nicht. Als Konjunkturlokomotive erweist sich das Geschäft mit Computern, Servern und Peripheriegeräten.

Die digitale Wirtschaft in Deutschland ist nach dem Corona-Schock wieder auf Wachstumskurs. Das Geschäftsklima sei besser denn je, stellen der Branchenverband Bitkom und das ifo Institut fest. Sie gehen für das Gesamtjahr 2021 von einem Umsatzplus von 4 Prozent aus. Die Unternehmen der IT, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik sollen zusammen 178,2 Milliarden Euro erwirtschaften.

Der Bitkom-ifo-Digitalindex stieg um 5,9 Zähler und erreicht mit 40,5 Punkten ein neues Allzeit-Hoch. Damit entwickelt sich die Bitkom-Branche deutlich dynamischer als die Gesamtwirtschaft, die laut ifo im Juni um 5,6 Zähler auf 22,5 Punkte zulegte. „Das Wachstum im Kern der digitalen Wirtschaft ist so stark wie seit 20 Jahren nicht mehr und die Umsätze liegen deutlich über dem Vorkrisenniveau“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. Besonders erfreulich sei die positive Entwicklung im Arbeitsmarkt. „In diesem Jahr wird die Bitkom-Branche in Deutschland voraussichtlich wieder über 40.000 zusätzliche Jobs schaffen und damit 1,27 Millionen Menschen in Deutschland beschäftigen“, so Berg.

 

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Auch im kommenden Jahr stehen die Zeichen auf Wachstum: 2022 soll der Markt laut Prognose um voraussichtlich 3,4 Prozent auf 184,3 Milliarden Euro zulegen. Die Zahl der Arbeitsplätze in der Branche könnte erstmals auf über 1,3 Millionen ansteigen. Neben den Rekordwerten gebe es aber auch Unsicherheiten, räumt der Bitkom-Chef ein: „Das Auftreten neuer Corona-Varianten, eine mögliche vierte Welle, der ungewisse Ausgang der Bundestagswahl im Herbst und auch der anhaltende Mangel an Halbleitern machen die aktuelle Lage fragil und es bleibt konjunkturell spannend.“


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