Linux-Superserver

Cray packt Linux in Supercomputer

7. November 2007, 9:44 Uhr | Bernd Reder
Imposantes Bild: der Superrechner XT5 von Cray,der unter Linux läuft.

Auf der einen Seite hält Linux verstärkt Einzug in kleine Geräte wie Handys, auf der anderen kann die Open-Source-Software auch als Herzstück von Superrechnern dienen. Das zeigt Cray.

Die neuen Supercomputer der Reihe XT5 von Cray laufen unter Linux. Damit, so der Hersteller, seien die Systeme die leistungsfähigsten Rechner, die das Open-Source-Betriebssystem verwenden.

Die Rechner der XT5-Reihe sind modular aufgebaut. Bei Bedarf lassen sich Blades hinzufügen, um die Rechenkapazität zu erhöhen. Auch die Einschübe der Vorgängermodelle XT3 und XT4 können laut Cray weiterhin verwendet werden.

Die Basis des XT5 bilden Rechnerknoten, die jeweils mit zwei Opteron-Prozessoren von AMD bestückt sind. Als Bindeglied (»Interconnect«) zwischen den Nodes dienen »Seastar2+«-Chips von Cray. Mehrere zehntausend Knoten lassen sich damit koppeln.

Der im Seastar integrierte Router hat eine Datenübertragungsrate von 6 GBit/s. Sie kann bis zu 9,6 GBit/s erreichen.

Ein anderes Mitglied der XT5-Familie, der XT5h, lässt sich mit unterschiedlichen Prozessortypen bestücken, darunter Vektor-CPUs und den bereits erwähnten Opterons von AMD, außerdem mit FPGAs (Programmierbaren Gate-Arrays).

Die bis zu 1024 CPUs des XT5h sprechen bis zu 16 TByte Arbeitsspeicher an.

www.cray.com


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+