Das WLAN-Telefon von Ascom kommuniziert mit anderen Systemen

Das Telefon für Voice-over-Wireless »i75 Messenger« von Ascom tauscht Nachrichten mit anderen Systemen aus. So kann ein Mitarbeiter darüber etwa Arbeitsvorgaben aus einer Datenbank abfragen.

Durch das interaktive Messaging tauscht das WLAN-Telefon I-75 Nachrichten mit Anwendungen wie Verwaltungs-, Krankenhaus- oder Fertigungssystemen aus. Weiter verfügt das Gerät über eine Push-to-Talk-Funktion. Über diese lässt per Knopfdruck eine Sprachkonferenz mit allen Mitgliedern in einer Gruppe herstellen.

Das WLAN-Telefon »i75 Messenger« kann als
Remote-Control-Einheit auch Türöffner bedienen.

Über das Messaging-System verwandelt sich das I-75-Messenger auch in eine Remote-Control-Einheit für eine bestimmte Maschine oder einen Türöffner. Das Telefon arbeitet mit Presence-Management-Systemen (Verfügbarkeit von Anwendern) zusammen. Weiter kann die Komponente bestimmte persönliche Alarme wie »Keine Bewegung mehr« auslösen.

Fällt ein I-75 aus, kann der Anwender einfach ein anderes Mobilgerät nehmen. Dank der virtuellen SIM-Karte erhält das Ersatzgerät mit einem Knopfdruck alle Nutzer-spezifischen Einstellungen, die zentral auf einem Server liegen. Zu den Parametern gehören etwa Lautstärke, Menü oder lokale Telefonberechtigungen.

Das Telefon beherrscht sowohl SIP als auch H.323. Für QoS bringt es WMM (Wifi-Multimedia) und 802.11e mit. Es funkt mit den Standards 802.11b und 11g. Um Energie zu sparen, setzt das Gerät den Standard U-APSD (Unscheduled-Automatic-Power-Save-Delivery) ein.

Für die Sicherheit nutzt es den WLAN-Standard 802.11i. Als Verschlüsselungsmethoden gibt es TKIP und AES. Leider kann das I-75-Messenger nur mit Preshared-Keys bei WPA/WPA2 (Wifi-Protected-Access) arbeiten. Ein Einsatz von Radius ist damit nicht möglich. Das »I-75 VoWiFi« ist laut Ascom kompatibel zu den Anforderungen von Cisco an WLAN-Endgeräte CCXv2 (Cisco-Compatible-Extensions).