IT-Infrastruktur
Dell mit IT-Komplettpaket für kleine Firmen
»Vostro« heißt eine IT-Lösung, mit der Dell kleine Firmen anspricht, die sich keinen eigenen IT-Administrator leisten können. Das Paket besteht aus Rechnern, Druckern, einem Online-Backup-Service und Hilfestellung beim Installieren eines Netzwerks.
Und wieder sind es die »Kleinen«, auf die es ein IT-Anbieter abgesehen hat. Dieses Mal ist es Dell, das Firmen mit weniger als zehn Mitarbeitern eine Mischung aus Hardware und Services anbietet.
Das Angebot hat Dell unter dem Namen »Vostro« zusammengefasst. Ein Bestandteil sind Desktop-Rechner ab 300 Euro (netto) mit Dual-Core-Prozessoren von Intel.
Hinzu kommen Farblaser-Drucker, LCD-Monitore und Vostro-Notebooks. Das Basismodell Vostro 1000 mit einer Sempron-CPU von AMD kostet rund 400 Euro, der Spitzenrechner 1700 mit Core-2-Duo-Prozessor von Intel und einem 17-Zoll Display rund 1050 Euro.
Backup und Systemwartung online
Ergänzt wird die Hardware-Ausstattung durch Serviceleistungen. Neben einem einjährigen Support für die Rechner und Drucker umfassen sie »Datasafe Online«.
Dieser Dienst erlaubt es Firmen, bis zu 30 GByte Daten online zu sichern. Er soll das Backups auf Band ersetzen.
Mit dem Tool »Dell Network Assistant« können Anwender Netzwerke aufsetzen, überwachen und reparieren. »Automated PC Tune-up« ist für das Tuning und die Wartung von PCs zuständig.
Weitere Services geplant
Frank Muehleman, Geschäftsführer von Dells Small Business Unit, behauptet, dass ein Anwender dank Vostro nur halb so lange benötigt, um ein Netzwerk mit Rechnern und Druckern aufzusetzen als mit konventionellen Mitteln.
Später, so Muehleman, will Dell Vostro um weitere Dienstleistungen ergänzen, etwa Kommunikationsservices wie Voice-over-IP. Informationen zu Vostro haben Dell und sein Partner Intel auf einer eigenen Web-Seite zusammengestellt.
Noch ein Blick auf die Lage von Dell: Anlässlich der Ankündigung von Vostro sagte Firmengründer und -chef Michael Dell, der IT-Konzern habe noch einen langen Weg zu gehen, um aus der Krise zu kommen. Dell will in den nächsten zwölf Monaten rund 10 Prozent der Stellen abbauen – rund 8800 von rund 83.000 Jobs.
