Sei es als IT-Sicherheitssystem oder Plattform für Messaging-Anwendungen – Appliances sind gefragt wie nie zuvor. Auch Dell möchte sich ein Stück vom Kuchen sichern, mit dem Server-System CR100.

Der CR100 ist Teil des »End-to-End-Appliance-Programms« von Dell. Im Rahmen dieses Programms hilft Dell OEM-Kunden, ihre Software mit Hardware von Dell zu einer Komplettlösung zusammenzustellen.

Auf Wunsch leistet Dell zudem Hilfe bei der Logistik und der technischen Unterstützung von Endkunden des Anbieters der Appliance. Diese Dienstleistungen sind Teil der neuen Strategie von Dell, verstärkt mit Services Geld zu verdienen, nicht nur mit Hardware.

Herzstück des CR100 ist der bekannte Poweredge-R200-Server. Das System mit einer Höheneinheit (1 HE) ist für den Einbau in Racks bestimmt. Dell garantiert, dass die technischen Spezifika des Systems mindestens zwei Jahre lang unverändert bleiben. Das soll der Planungssicherheit des OEM-Kunden entgegenkommen.

Technische Details des Servers

Für den CR100 stehen drei Prozessor-Typen von Intel zur Wahl: ein Celeron, ein Single-Pentium Dual Core E2160 und ein Core 2 Duo E4300. Der Arbeitsspeicher kann zwischen 512 MByte und 8 GByte liegen.

Im Gehäuse haben entweder zwei SATA-Festplatten im Format 2,5 Zoll oder eine 3,5-Zoll-Disk Platz. Die Kapazität beim 2,5-Zoll-Modell beträgt 80 GByte, bei den größeren Platten 160 oder 250 GByte.

Neben zwei Gigabit-Ethernet-Ports ist ein PCI-Express-Steckplatz vorhanden. Noch ein Blick auf die unterstützten Betriebssysteme: Microsofts Windows Server 2003, und zwar die 32- und 64-Bit-Ausgaben. Von Windows Server 2008 ist im Datenblatt dagegen noch nichts zu finden. Hinzu kommen Red Hat Enterprise Linux 4 und 5 sowie Novell-Suse Linux ES 10.

Dell liefert übrigens auch die Hardware für die Enterprise-Search-Appliances von Google. Mit diesen Systemen können Anwender die elektronischen Datenestände in ihrem Unternehmen erfassen und den Mitarbeitern zugänglich machen.