Knowledge-Management: Search-Appliances

Dell übernimmt Fertigung der Such-Appliances von Google

11. September 2007, 21:14 Uhr | Bernd Reder

Die Hardware der »Google Search Appliances« (GSA) wird künftig von Dell fabriziert. Bislang fertigte Google die Systeme für die Informationssuche in Unternehmen in Eigenregie.


Die Hardware der Google Search Appliance kommt jetzt von Dell.

Das Hardware-Geschäft scheint Google keine rechte Freude zu bereiten. Kein Wunder, gehört es doch wahrlich nicht zu den Kernkompetenzen der Software-Firma.

Konsequenterweise übertrug Google jetzt die Herstellung seiner Search-Appliances einem Hardware-Profi: Dell, einem Spezialisten für das Zusammenstellen von Systemen aus diversen Hardware-Komponenten.

Nach Angaben von Google setzen mittlerweile weltweit 7000 Firmen die Geräte ein. Sie indizieren Informationsbestände, die auf Web-Sites oder in Netzwerken von Unternehmen vorhanden sind. Mitarbeiter können dann diese Daten mithilfe von Suchfunktionen aufspüren.

Poweredge-Server als Grundlage

Die GSA basiert nun auf einem Poweredge-Server der Reihe 2950 von Dell. Dieses System verfügt über zwei CPU-Sockel für Quad-Core-Prozessoren der Reihe »Xeon« von Intel.

Das Abkommen zwischen beiden Firmen sieht außerdem vor, dass Dell die GSA-Systeme an Kunden ausliefert und defekte Geräte austauscht.

Google bietet derzeit zwei Linien seiner Appliances an: Die Modelle der Reihe GSA GB-1001 bis GB-8008 durchsuchen 500.000 bis 15 Millionen Dokumente.

Für kleine bis mittlere Firmen ist die Google Mini konzipiert. Das Einstiegmodell für rund 2000 Euro hat eine Kapazität von 50.000 Dokumenten, größere Ausgaben von bis zu 300.000 Dokumenten.

www.google.de


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