Mit der Software »Desktop Broker for Presentation Server« von Citrix stellt der Server auch Windows-XP-Desktops zur Verfügung. Der »Trinity«-Server v1 erweitert den Broker mit weiteren Funktionen zu einer eigenständigen Lösung.

Mit dem Broker erhalten Anwender Zugang zu Desktops auf Windows-Terminal-Services, Microsofts »Virtual Server«, »ESX«-Server von Vmware, »XenEnterprise« oder PC-Blade-Servern.

Die Verbindung läuft über ICA zum Presentation-Server (PS). Für den Zugriff auf die Images oder PC-Blades kommt dann RDP zum Einsatz.

Dies hat den Nachteil, dass einige Beschleunigungsfunktionen wie Speed-Screen-Unterstützung oder Client-Device-Redirection nicht zum Tragen kommen.

Der Trinity-Server in der Version 1 arbeitet wie der Desktop-Broker, stellt aber zusätzlich Application-Streaming bereit. Diese Version soll in Kürze zur Verfügung stehen.

Version 2 mit direkter Verbindung zu Images und Blades

Für das nächste Update plant der Hersteller dann eine direkte ICA-Verbindung zu den Images und PC-Blades. Die Zuordnung der Sessions nimmt der Trinity-Server vor. Der Zugriff auf Desktop-Blades und Win-XP-Images erfolgt dann direkt über ICA.

Vorgesehen ist in der zweiten Version auch Unterstützung für Universal-Print-Treiber, USB-Geräte-Zugriff oder Speed-Screen. Wann Version 2 erscheint, steht noch nicht fest.

Windows-XP-Images für Anwendergruppen

Über den Broker erzeugt der Administrator Pools von Windows-XP-Images. Diese kann er über ein MMC-Plugin (Microsoft-Management-Console) entweder einzelnen Anwendern oder Gruppen zur Nutzung zuordnen.

Dabei ist es auch möglich, dass ein Anwender ein Image aus einem Pool bekommt und dieses anschließend als persönlichen Desktop weiterverwendet.

Für das Mapping unterstützt der Broker auch das Active-Directory. Die Verwaltung der laufenden Verbindungen erfolgt über den »Session Manager«. Die Nutzer greifen auf diesen als Published-Application zu.

Der Desktop-Broker läuft auf »Windows Server 2003« mit Terminal-Services und dem PS 4.0.

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