Bezahlverfahren schaffen Hürden

Deutsche Onlineshopper kaufen selten im Ausland ein

15. April 2010, 14:53 Uhr | Matthias Hell
Deutsche kaufen am liebsten in deutschen Shops

Eigentlich könnte man annehmen, dass im E-Commerce die Grenzen zwischen In- und Ausland schnell verwischen. Doch wie eine aktuelle Studie zeigt, kaufen deutsche Onlineshopper nur selten in anderen Ländern ein. Einer der Gründe für dieses Einkaufsverhalten ist das Thema Online-Payment.

Wie die Postbank unter Berufung auf Zahlen von Eurostat und dem statistischen Bundesamt mitteilt, zählen deutsche Verbraucher in Europa zwar zu den eifrigsten Internetnutzern, kaufen aber nur selten im Ausland online ein: So haben drei Viertel der insgesamt 54 Millionen deutschen Surfer bereits im Internet eingekauft. Das entspricht einer Zahl von 40,7 Millionen. 98 Prozent der Online-Shopper bevorzugten im ersten Vierteljahr 2009 allerdings den Einkauf bei Händlern in Deutschland. Lediglich 16 Prozent bestellten dagegen Waren oder Dienstleistungen in der Europäischen Union. Und nur acht Prozent orderten außerhalb der Europäischen Union wie z.B. in den USA oder in China.

Ein Grund für die Zurückhaltung beim Einkauf im Ausland ist dabei das Thema Payment: So wählen zwar drei Viertel der Onlinekäufer beim Bezahlen die elektronische Form wie die Banküberweisung per Internetbanking oder die Onlinebezahlung mit Kredit- oder Girokarte. Über ein Viertel bezahlt allerdings immer noch auf konventionelle Art. Dazu zählen die Barzahlung, die gewöhnliche Banküberweisung oder die Bezahlung per Nachnahme bei Erhalt der Ware.


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