Deutsche Post versilbert GFT-Aktien

16. Januar 2004, 11:42 Uhr | Martin Fryba

Deutsche Post versilbert GFT-Aktien. Die Deutsche Post AG, Großkunde und Aktionär des Systemintegrators GFT, hat seinen Anteil an der Schwarzwälder IT-Firma von 12 auf unter 5 Prozent gesenkt. Die Post begründet den Teilausstieg mit der Firmenstrategie, sich aus Beteiligungen zurückzuziehen, die nicht zu ihren Kerngeschäften zählen.

Deutsche Post versilbert GFT-Aktien

Die GFT AG gab bekannt, dass die Deutsche Post ihren Anteil an GFT von 12 auf unter 5 Prozent reduziert hat und die Papiere an einen internationalen Institutionellen Investor verkauft habe. GFT werde aber auch weiter ein IT-Partner der Deutschen Post bleiben, kommentiere Vorstand Ulrich Dietz den Teilausstieg des Großinvestors. Die Maßnahme stehe im Zusammenhang damit, dass die Deutsche Post Finanzbeteiligungen konsolidiere, die nicht ihre Kernaktivitäten berühren, erläuterte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Post IT-Solutions GmbH Manfred Schuster.

Durch den Verkauf der Anteile betrage der Streubesitz der börsennotierten GFT nunmehr 35 Prozent. GFT-Chef Ulrich Dietz hält zusammen mit seiner Frau 40 Prozent, die Deutsche Bank, der wichtigste Kunde von GFT, hält die restlichen 25 Prozent.

Der Aktienkurs von GFT verliert derzeit gegen den allgemein positiven Trend über 3 Prozent.

GFT AG


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