Endspurt Homeoffice-Pflicht

Die 4 Homeoffice-Typen

15. Juni 2021, 10:42 Uhr | Selina Doulah
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Back-to-Office, Hybrid oder Jetzt-erst-recht? Welcher Arbeitstyp sind Sie? Sind Sie voller Vorfreude, endlich wieder ins Büro zurück zu dürfen oder vermissen Sie schon beim bloßen Gedanken die eigenen vier Wände? Und welche technischen Tools sind notwendig? Eine Typanalyse mit Augenzwinkern.

In knapp zwei Wochen fällt die Homeoffice-Pflicht. Was wird passieren? Brechen die Dämme, wenn Firmen ihre Mitarbeitenden wieder ins Büro beordern? Wird sich ein Mix aus Büro und Homeoffice durchsetzen? Oder wollen diejenigen, die von der süßen Frucht der Arbeit in den eigenen vier Wänden gekostet haben, lieber nie wieder zurück? Die Firma Cisco etwa glaubt, dass die Menschen in Zukunft flexibler und selbstbestimmter arbeiten werden.

Wie gut flexible und selbstbestimmte Arbeit gelingt, hängt stark von der Art der Arbeit, der Persönlichkeit und dem Wohnumfeld ab. Das zeigt eine Studie der Technischen Universität Darmstadt. Bedenklich stimmt, dass bis zu 40 Prozent der Befragten angeben, zu Hause weniger effektiv zu arbeiten als im Büro. Cisco aber habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen gern und produktiv arbeiten, wenn sie ihren Arbeitsort frei wählen können und überall eine adäquate technische Ausstattung zur Verfügung haben. Das Unternehmen hat sich deshalb mit den unterschiedlichen Anforderungen auseinandergesetzt. Herausgekommen sind vier Typen mit unterschiedlicher Begeisterung für die Arbeit im Homeoffice und spezifischen Bedürfnissen an Technologie.

Die Sehnsüchtigen

Homeoffice
Typ: Will unbedingt schnell zurück ins Büro.
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Für diesen Typ ist Homeoffice eine Tortur. Sie sehnen die Zeit herbei, wenn sie wieder ins Büro gehen können. Vor allem der Kaffee von der italienischen Espresso-Maschine wird schwer vermisst. Tech-Ausstattung im Homeoffice: Den Sehnsüchtigen reicht das aller Notwendigste: Ein Headset zum Laptop und Webex als Collaboration-Tool bis es endlich wieder ins Büro geht.

Die Jongleure und Jongleurinnen

Manche müssen im Homeoffice einiges jonglieren.
Manche müssen im Homeoffice einiges jonglieren.
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Dieser Typ ist ein Homeoffice-Fan, doch in Kombination mit dem Homeschooling der Kids durchleb sie täglich eine Achterbahn der Gefühle. Geschätzt wird die Supermarkt-Lieferung nach Hause oder die kleine Sporteinheit, die zwischendurch in den eigenen vier Wänden möglich ist. Im New Normal zielt dieser Typ auf einen Mix Büro-Homeoffice ab. Tech-Ausstattung im Homeoffice: Jongleure und Jongleurinnen bewegen sich mit dem Rechner quer durch die Wohnung: Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer und wieder zurück. Hauptsache das Internet ist stabil, alles abgesichert und im Notfall ist das Tischtelefon greifbar.

Die A-Dream-Comes-True-Typen

Endlich in Jogging-Hose und gleichzeitig hoch effektiv der Arbeit nachgehen!  Die Chefin oder den Chef nicht mehr fragen müssen, ob man von zuhause arbeiten darf. Mittagspause nach eigenem Ermessen ist auch endlich möglich: Videokonferenz auf dem Balkon, Netflix, oder ein Power-Nap. Verantwortung und Freiheit gehen hier Hand in Hand. Tech-Ausstattung im Homeoffice: Aktuell begnügen sich diese Arbeitstiere noch mit hochklassiger HD-Webcam, Noise Cancelling Headset und ultra-starkem Router für maximale Bewegungsfreiheit. 

Die New-Worker

Mann im Homeoffice
Typ: Das habe ich schon immer so gemacht. Wo ist das Problem?
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Viele Vertreter und Vertreterinnen dieses Typus arbeiten bereits freischaffend und sind in der Regel schon länger erfahren darin, im Homeoffice zu arbeiten: So erfahren, dass die Jogging-Hose eingemottet wurde und auch zuhause in Jeans und Hemd gearbeitet wird.  Dieser Typus genießt die Vorzüge des Arbeitens in den eigenen vier Wänden in vollen Zügen, da sie ihre Arbeitszeit recht frei gestalten können. Tech-Ausstattung im Homeoffice: Die New Worker haben das komplette Tech-Wohlfühlpaket zuhause mit allem was das Herz begehrt.

Angestellte würden bei Homeoffice-Verbot kündigen

Aber mal Spaß beiseite: Eine Studie der Beratungsorganisation »Ey« besagt, dass die Hälfte der befragten Angestellten bei einem Homeoffice-Verbot seitens ihrer Arbeitgeber trotz grundsätzlicher Zufriedenheit kündigen würden. Unternehmen sind also gut damit beraten, sich nicht mehr zu fragen, ob sie ihren Mitarbeitenden Homeoffice – zumindest in Teilen – gewähren, sondern wie.


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