Geschäfte der ganz anderen Art auf der CeBIT

Diebstahl auf der CeBIT: Vom Laptop bis zur Sitzgruppe

9. März 2009, 17:14 Uhr | Lars Bube

Auch dieses Jahr sind Herstellern und Besuchern auf der CeBIT wieder einige Sachen abhanden gekommen. Neben Laptops und anderen technischen Geräten verschwand dieses Jahr auch eine komplette Sitzgruppe aus Halle 24.

Nach der CeBIT ist für nun für die meisten Aussteller und Besucher die Zeit gekommen, Bilanz zu ziehen. Während die Veranstaltung selbst dabei fast durchwegs positiv wegkommt, sieht die Sache beim Standzubehör etwas anders aus: Auch dieses Jahr verschwanden etliche einige Ausstellungsstücke, Geräte und andere Gegenstände aus den Hallen.


Barhocker statt Sessel: Jou Jye, einem Hersteller von Netzteilen und Gehäusen, kam noch vor Start der CeBIT die komplette Sitzgarnitur für Besucher abhanden.

Die Polizei in Hannover verzeichnete dieses Jahr insgesamt 91 Diebstähle mit einem Schaden von fast 90.000 Euro. Zwar wurden im vergangenen Jahr noch 163 Diebstähle registriert (Schadenssumme nicht bekannt), allerdings dürfte manchen Ausstellern erst in den nächsten Tagen auffallen, dass der eine oder andere Rechner oder Bildschirm fehlt.

»Gestohlen wurden in diesem Jahr unter anderem technische Geräte wie Laptops, aber auch Geldbörsen aus abgelegten Jacken«, fasst Polizeisprecherin Petra Holzhausen die CeBIT aus Sicht der Ordnungshüter zusammen. So konnte etwa am Stand von A-Data auch eine Sicherheitsglasscheibe nicht verhindern, dass zwei Solid-State-Drives (SSDs) »Beine bekamen«.

Her mit der Sitzgruppe!

Noch dreister trieben es Diebe am Stand von Jou Jye in Halle 24: Dort verschwand gleich eine ganze Sitzgruppe mit sechs Sesseln für Kundengespräche. Da die Diebe in der Nacht zum Eröffnungstag zuschlugen, blieb dem Unternehmen nichts anderes übrig, als schnell eine Garnitur Barhocker als Ersatz zu beschaffen.

Unklar ist, wie die Langfinger die Sessel unbemerkt aus der Halle bringen und abtransportieren konnten. Nachdem auch andere Hersteller aus dieser Halle ähnliches beklagten, könnten hier zumindest semiprofessionelle Täter am Werk gewesen sein.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+