Balance zwischen Risiko und Kosten

Disaster-Recovery für virtuelle Installationen

19. Januar 2009, 17:03 Uhr | Martin Fryba
Das Interface von CAs » XOsoft CDP Solo« (Continous-Data-Protection)

Unternehmen müssen ihre geschäftskritischen Daten und Applikationen permanent schützen, und zwar so, dass ihr Geschäftsbetrieb reibungslos und ohne Unterbrechungen möglich ist. Das garantieren hochverfügbare physische und virtuelle IT-Systeme. Die Möglichkeiten reichen von der einfachen Bandsicherung bis zu Failover-Lösungen.

Beim Thema Ausfallsicherheit achten Unternehmen zunehmend auf die Geschäftsanforderungen, die mit den jeweiligen zu schützenden Systemen verbunden sind. Denn geschäftskritische Daten und Applikationen verlangen naturgemäß eine höhere Ausfallsicherheit als der Speiseplan aus der Kantine. Eine hohe Verfügbarkeit zieht jedoch mehr Kosten nach sich als ein einfaches wöchentliches Backup auf Band. Unternehmen sollten daher eine Balance zwischen Risiko und Kosten herstellen.

Dazu analysieren sie, welche Risiken mit einem Ausfall der jeweiligen Systeme verbunden sind. Entsprechend werden dann die Schutzlevel festgelegt. Um Daten zu sichern und hochverfügbar zu halten, bietet der Markt verschiedene Technologien und Maßnahmen. Am Anfang steht immer die klassische Datensicherung als Backup mit verschiedenen Sicherungsstufen, ergänzt durch Disk-Staging (Zwischenspeicherung auf Platte), Continuous-Data-Protection (zeitnahe Datenwiederherstellung) und Deduplikation (Reduzierung der Datenmenge).

Mit der Replikation von Daten der Außenstellen in die Zentrale, die die Daten dann dort sichert, sparen Unternehmen Geld. Sie müssen sie in den Außenstellen keine Server und Sicherungshardware (Band-, Plattensysteme) installieren. Hier gibt es verschiedene Ansätze von Raid bis zu einer softwaregesteuerten Replikation.

Für die klassische Ausfallsicherung bieten sich lokale Hardware-Cluster mit zwei identischen Hardware-Lösungen an. Bei Ausfall eines Systems übernimmt das zweite System die Applikation und die Daten. Failover-Lösungen sind darüber hinaus auch in der Lage, auf ein zweites System umzuschalten, das nicht lokal, sondern beispielsweise in einem Ausweichrechenzentrum in einer anderen Stadt installiert ist.


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