Virtuelle SAN-Verbindungen möglich

Emulex für Vmware zertifiziert

6. August 2008, 6:30 Uhr | Werner Veith
Der Host-Bus-Adapter für Fibre-Channel »LightPulse LPe1250« von Emulex für 8 Gigabit/s

Die Fibre-Channel-Host-Bus-Adapter »LightPulse« für 8 GBit/s von Emulex sind für die Virtuelle-Server-Lösungen »ESX« und »ESXi« von Vmware zertifiziert. Vmware liefert entsprechenden Treiber in ihrer Software mit.

Virtuelle Maschinen (VM) innerhalb von Vmware an ein SAN anzubinden, stellt Administratoren vor einige Herausforderungen. Mit der »N_Port ID Virtualization«-Technologie (NPIV) will Emulex diese Aufgabe vereinfachen und sicherer machen. Diese erlaubt es, jede VM mit ihrem eigen virtuellen Port dauerhaft zu verbinden. Konstruktionen wie eine Zone für alle ESX-Server sind nicht mehr notwendig. Dies ist sonst ein Weg, um den Umzug von VMs über »VMotion« auf neue physikalische Maschinen zu ermöglichen.

NIPV erlaubt es einem physikalischen Adapter, mit mehreren logischen Ports mit eigener ID zu arbeiten. Dadurch kann jede VM ihren eigenen virtuellen HBA-Port bekommen. Dieser besteht auf einer Kombination eines Wordwide-Node-Name (WWNN) und bis zu vier Worlwide-Port-Names (WWPN).

Durch diese Konstruktion lässt sich die SAN-Nutzung für jeden einzelne VM protokollieren und eventuell in Rechnung stellen. Weiter können SAN-Tools für jede VM Performance- und Diagnose-Daten erstellen. Außerdem lassen sich die gleichen Werkzeuge für Zoning und Masking verwenden wie bei den physikalischen Maschinen. Da SAN-Zoning und LUN-Masking nicht mehr mit dem physikalischen WWPN des Host-Bus-Adapters (HBA) verknüpft sind, lässt sich der HBA ohne Änderung der SAN-Konfiguration einfach austauschen.

Die HBAs von Emulex für 8 Gigabit/s gibt als Single-Channel- (»LPe12000« und »LPe1250«) und als Dual-Channel-Version (»LPe 12002«).


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