Warenwirtschaft umgestellt
Eno Telecom setzt auf Logistik-Services
Der Nordhorner TK-Distributor Eno Telecom bietet seinen Fachhandelspartnern nach der Umstellung auf ein neues ERP-System eine Vielzahl neuer Logistik-Dienstleistungen an. Weitere Services sollen nach dem Relaunch des Websystems hinzukommen.
Der Telekommunikationsspezialist Eno Telecom hat im vergangenen Jahr seine Warenwirtschaft mit der Einführung von MS Dynamics neu aufgestellt. Die Umstellung verlief problemlos und versetzt den Grossisten nun in die Lage, eine Reihe neuer Services anzubieten. Das Angebot reiche von individuell konfigurierbaren Versand-Dienstleistungen, die der Distributor für seine Fachhandelspartner übernehme, bis hin zur flüssigen Schnittstellenverbindung zwischen dem eigenen Warensystem und den Shops der Reseller. »Jetzt verfügen wir über die für das E-Business der Partner wichtigen Standardschnittstellen«, erklärt Marketingleiterin Katrin Wilke. »Damit können die Fachhändler direkt aus unserem Shop mit 13.000 ITK-Produkten bestellen.« Die Anwendung ist in der Stzandardschnittstellen-Ausführung XML für die Fachhandelspartner des niedersächsischen Distributors.
Dazu kann Eno Telecom des Weiteren viele neue und verbesserte Services anbieten: Beispielsweise Versand im Namen Dritter oder Rechnungsausdruck. Der Clou vieler dieser Services ist, dass die Nordhorner diese Dienstleistungen individuell auf ihre Kunden anpassen. Beispielsweise lagert Eno Telecom auf Wunsch auch Artikel der Fachhändler, verpackt diese dann mit Eno-Artikeln neu und liefert sie wieder an die Endkunden der Reseller aus. Allerdings fallen bei solchen Services, wie etwa Einlagerung von Fremdartikeln und Umverpackung, Kosten an. »Wir beachten sogar die Rahmenbedingungen, welche die Reseller bei ihren Spediteuren haben«, sagt Wilke. Ein erstes Fazit kann die Marketing-Chefin bereits ziehen: »Die neuen Services werden von unseren Fachhandelskunden sehr gut angenommen.«
Noch in diesem Jahr soll das Online-Bestellsystem auf Vordermann gebracht werden: »Unser Shop funktioniert, aber es gibt viel Ausbaumöglichkeiten«, sagt Wilke. Dann könne man weitere Services anbieten.
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