ERP hat höchste Priorität bei Pharma-Firmen

20. Januar 2004, 11:42 Uhr |

ERP hat höchste Priorität bei Pharma-Firmen. Für die nächsten drei Jahre planen internationale Pharmakonzerne Investitionen in Unternehmenssoftware wie CRM und Business Intelligence. An Platz eins allerdings stehen ERP-Anwendungen.

ERP hat höchste Priorität bei Pharma-Firmen

In den nächsten drei Jahren werden die meisten mittelständischen und großen Pharmafirmen in Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Großbritannien, Australien, Kanada und den USA erste CRM-Paketanwendungen kaufen. Diese gelten als Ersatz für alte In-house-Lösungen oder als völliger Neueinstieg in das Thema CRM.

Gleiches gilt für das Thema "Business Intelligence" (BI). Die Firmen hoffen, mit Hilfe der analytischen Anwendungen ihren Umsatz zu steigern. Auch hier wechseln sie entweder von In-House-Lösungen oder befassen sich das erste Mal mit BI.

Am wichtigsten sind für die Pharmakonzerne allerdings ERP-Lösungen. Hier investieren die Unternehmen allerdings vorwiegend in Updates für ihre bestehenden Systeme. Auch bei Akquisitionen innerhalb der Pharmabranche werden neue ERP-Investitionen getätigt. Darüber hinaus befassen sich die Unternehmen damit, globale ERP-Anwendungen anzugleichen.

Herstellern von ERP empfiehlt Frost & Sullivan, rechtliche Besonderheiten der Pharmabranche in ihren Lösungen abdecken zu können. In der EU sind die Vorschriften bei der zentralen Arzneimittelbehörde (European Agency for the Evaluation of Medicinal Products) einzusehen.

Die gesetzlichen Vorschriften führen für Pharmafirmen selbst zu steigenden Produktionskosten. Gleiches gilt für die geforderte Dokumentation von F&E-Projekten oder klinischen Studien. Dies führt bei vielen Konzernen dazu, ihre internen Prozesse zu verschlanken - ein Vorgang, bei dem EPR-Lösungen unterstützen können.

Bei der Auswahl eines ERP-Herstellers zählt für Pharmaunternehmen in erster Linie Qualität von Service und Support, dicht gefolgt von laufenden Kosten und Verkaufspreis.

Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie von der Unternehmensberatung Frost & Sullivan.

Frost&Sullivan


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