70.000 Dollar weniger nötig für Wechsel auf 11n

ETH Zürich dehnt flexibles Netz auf WLAN mit HP Procurve aus

1. Juli 2010, 7:00 Uhr | Werner Veith
21.000 Anwender greifen bei der eidgenössischen technischen Hochschule Zürich auf das Netz zu.

Einen einheitlichen Zugang, unabhängig von LAN oder WLAN will die ETH Zürich. Realsiert hat den notwendigen WLAN-Ausbau für 21.000 Anwender mit Lösungen von HP Procurve. Dabei kommen 250 VLANs zum Einsatz.

Mit 7000 Mitarbeitern und 12.000 Studenten ist die ETH Zürich kein kleines Unternehmen. Hinzu kommt, dass sich die schweizerische technische Hochschule auf 164 Gebäude verteilt, die am zentralen Standort oder an anderen kleineren Orten liegen. In dieser Ausgangssituation will die Universität ihren Mitarbeitern und den Studenten Wireless-LAN für einen mobilen Zugang bereitstellen. Dabei sind die Hauptgebäude mit Glasfaser verbunden. Die kleineren Außenstellen mit Büros haben ADSL. Als besondere Anforderung kommt hinzu, dass sehr große Datenmengen an Forschungsdaten, CAD-Dateien oder Projektdateien übertragen werden. Diese werden von Studenten an Print-Server geschickt. Das drahtgebundene Netz verwendet 802.1X mit Cisco-Equipment. Es ist aus der Strategie namens NetNG für ein Next-Generation-Network entstanden. Nun soll das drahtlose Netz die gleiche Flexibilität und Sicherheit bieten.

Bisher hat es schon ein Wireless-LAN mit Cisco-Access-Points gegeben. Allerdings hat dieses nur ein VLAN. Daher arbeiten Studenten und Mitarbeiter mit den gleichen Sicherheitseinstellungen. Nun bietet das Backbone aber neue Möglichkeiten.

»Wir haben unser drahtgebundenes Netz verändert, um Virtual-Routing- und Forwarding (VRF) zu implementieren«, so Derk Valenkamp, Team-Leiter für IST-Daten- und Sprachkommunikation an der ETH Zürich. Nun habe jedes Institut ihr eigenes VRF mit entsprechenden Firewall- und Sicherheitseinstellungen. »Wir wollten die gleichen Zugangsrechte auch in der drahtlosen Infrastruktur.«

In dem neuen WLAN sollten eine große Anzahl von VLANs direkt von den Access-Points (APs) aus zugänglich sein. Valenkamp hat die Situation so eingeschätzt, dass dies mit den Cisco-APs nicht ganz einfach werden würde. Im Gegenzug hat er bei der HP-Procurve-Lösung kein Problem gesehen.


  1. ETH Zürich dehnt flexibles Netz auf WLAN mit HP Procurve aus
  2. Keine neuen Wireless-Controller für 11n-Ausbau notwendig
  3. Jeder Student bekommt überall sein Home-VLAN

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