Fenster zu: 2004 sind Windows 98, NT und ME am Ende ihres Lebenszyklus. Am 16. Januar beginnt für Windows 98 und Windows 98SE die in der Microsoft-Terminologie als »Non-Supported Phase« bezeichnete Zeit. Zu deutsch: Der Telefon-Support wird eingestellt, Anwender müssen sich dann selbst durch FAQ-Seiten und Whitepapers wühlen, um Probleme mit dem Betriebsystem zu beheben. Ab Januar 2005 garantiert Microsoft jedoch auch diese Ressourcen nicht mehr.

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Für Computerbesitzer, die noch mit Windows 98 und Windows 98 SE arbeiten, wird es höchste Zeit für den Umstieg auf ein anderes Betriebssystem: Am 16. Januar endet die »Extended Support Phase« für das Microsoft-Produkt. Betroffen sind womöglich mehr Anwender, als man denkt. So berichtet etwa der Online-Dienst Google in seiner regelmäßigen Nutzeranalyse, dass noch im November 2003 rund 27 Prozent der Besucher seiner Webseiten das nun nicht mehr unterstützte Betriebssystem nutzten. Eine gute Gelegenheit also, bei den Kunden nachzufragen, ob für sie in diesem Jahr ein Umstieg in Frage käme.

Denn auch erfahrene Windows-Nutzer könnten durch die Abkündigung ins Schwitzen kommen: Erstens werden seit 30. Juni 2003 keinerlei Sicherheitslöcher in Windows 98 und Windows 98 SE mehr gestopft, zweitens läuft am 16. Januar 2005 auch der »self-help support» aus. Das heißt, dass nach diesem Datum Microsoft keinerlei Gewähr mehr dafür übernimmt, das auf den Webseiten des Anbieters technische Informationen zu den Betriebssystemen verfügbar sind. Gleiches trifft übrigens auch für Windows NT zu: Dafür wurde der Telefonsupport am 30. Juni 2003 eingestellt, der »self-help-support« endet am 30. Juni diesen Jahres.

Auch die Windows Millenium Edition ist noch bevor das Jahrtausend richtig begonnen hat am Ende: Für sie begann die kostenpflichtige »Extended Support Phase« am 31. Dezember 2003, die »Non-Supported Phase« beginnt am 31. Dezember 2004. Ganz Schluss ist mit der Unterstützung für die Jahrtausendedition dann ein Jahr später.

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