Noch nutzen es wenige

Fittkau-Maaß: Micro-Blogging noch relativ unbekannt

26. Januar 2009, 12:55 Uhr | Werner Veith

Nach einer Umfrage von Fittkau & Maaß im Rahmen der »WWW-Benutzer-Analyse W3B« sind Micro-Blogging-Dienste wie Twitter weitgehend unbekannt. Hier finden sich allerdings deutlich mehr junge Nutzer als sonst im Internet.

Barak Obama hat es genutzt, und auch Thorsten Schäfer-Gümbel, der Kandidat der SPD in der vergangen Landtagswahl in Hessen. Trotzdem ist Micro-Blogging relativ unbekannt. 75,1 Prozent konnten damit nach der Umfrage »WWW-Benutzer-Analyse W3B« von Fittkau & Maaß nichts anfangen. Bei Micro-Blogging-Diensten können Nutzer in Analogie zu SMS kurze Nachrichten im Internet veröffentlichen. Zu den bekannten Anbietern gehören Twitter und Jaiku.

Gerade 2,2 Prozent der Studien-Teilnehmer setzen Micro-Blogging ein. Immerhin 16,7 Prozent kennen die Möglichkeit, nutzen sie aber nicht. Mittlerweile gibt es ähnliche Dienste in Social-Communities wie Facebook, Studivz oder Xing. Hier lassen sich so genannte Statusmeldungen verfassen.

Bei den Nutzern sind 17 Prozent unter 20 Jahren. Bei der Gesamtnutzerschaft im Internet machen sie nur 7,1 Prozent aus. Bei den Anwendern zwischen 20 und 40 ist der Unterschied nicht so deutlich. Unter den Micro-Bloggern beträgt deren Anteil 41,5 Prozent, bei den Gesamtinternetnutzern sind es 45,3 Prozent.


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